Date published: 2025-10-29

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KDEL receptor 2 Inhibitoren

Gängige KDEL receptor 2 Inhibitors sind unter underem Brefeldin A CAS 20350-15-6, Monensin A CAS 17090-79-8, Tunicamycin CAS 11089-65-9, Thapsigargin CAS 67526-95-8 und Castanospermine CAS 79831-76-8.

Der KDEL-Rezeptor 2 (KDELR2) ist ein integrales Membranprotein, das eine entscheidende Rolle bei der Rückführung von Proteinen, die aus dem endoplasmatischen Retikulum (ER) entkommen sind, aus dem Golgi-Apparat zurück in das ER spielt und so die ER-Homöostase und die korrekte Proteinfaltung aufrechterhält. Dieser Rezeptor erkennt Proteine, die das ER irrtümlich verlassen haben und die typischerweise eine spezifische KDEL-Sequenz (Lys-Asp-Glu-Leu) an ihrem C-Terminus enthalten, bindet sie und sorgt für ihren retrograden Transport. Die Funktion von KDELR2 ist von zentraler Bedeutung für das System zur Kontrolle der Proteinqualität in der Zelle und trägt dazu bei, die Anhäufung falsch gefalteter Proteine zu verhindern, die zu zellulärem Stress und Krankheiten führen könnten. Durch effizientes Recycling von ER-Proteinen unterstützt KDELR2 die Fähigkeit des ER, Proteinsynthese, -faltung, -modifikation und -transport zu steuern, Prozesse, die für das Überleben und die Funktion der Zelle wesentlich sind.

Die Hemmung von KDELR2 könnte das empfindliche Gleichgewicht des Proteinverkehrs zwischen dem ER und dem Golgi-Apparat stören, was zu einer Anhäufung von ER-ansässigen Proteinen im Golgi führen und möglicherweise ER-Stress und die Reaktion auf ungefaltete Proteine (UPR) auslösen könnte. Zu den Hemmungsmechanismen könnte die direkte Bindung von Inhibitoren an den Rezeptor gehören, wodurch seine Interaktion mit KDEL-haltigen Frachtproteinen verhindert wird, oder die Veränderung der Fähigkeit des Rezeptors, zwischen dem Golgi und dem ER zu zirkulieren. Darüber hinaus könnte die Hemmung durch die Modulation der zellulären Signalwege erfolgen, die die KDELR2-Expression oder -Funktion regulieren, wie z. B. diejenigen, die an der UPR, den zellulären Stressreaktionen oder den vesikulären Trafficking-Wegen beteiligt sind. Da KDELR2 an wesentlichen zellulären Prozessen beteiligt ist, muss seine Hemmung mit Vorsicht angegangen werden, da sie weitreichende Auswirkungen auf die Lebensfähigkeit der Zellen, die Proteinhomöostase und die Gesamtfunktion des sekretorischen Weges haben könnte. Das Verständnis der genauen Mechanismen, durch die KDELR2 arbeitet und gehemmt werden kann, bietet wertvolle Einblicke in die Regulierung des Proteinhandels und die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase und verdeutlicht das komplexe Zusammenspiel zwischen verschiedenen zellulären Organellen und Prozessen.

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