Date published: 2025-12-22

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KCNE1L Inhibitoren

Gängige KCNE1L Inhibitors sind unter underem Amiodarone CAS 1951-25-3, Clofilium tosylate CAS 92953-10-1, Sotalol hydrochloride CAS 959-24-0, Ibutilide Fumarate CAS 122647-32-9 und Azimilide Dihydrochloride CAS 149888-94-8.

Chemische Hemmstoffe von KCNE1L können ihre Wirkung über verschiedene Mechanismen entfalten, die mit der Regulierung des Kaliumionenflusses in Herzzellen zusammenhängen. Amiodaron zum Beispiel kann durch Wechselwirkung mit Kaliumkanälen, die funktionelle Ähnlichkeiten mit KCNE1L aufweisen, die Repolarisationsphase des kardialen Aktionspotenzials verändern, in der KCNE1L aktiv ist. Clofilium Tosylate und E-4031 wirken gezielter auf Kaliumkanäle, die von KCNE1L moduliert werden, und beeinflussen so indirekt die Funktion des Proteins, indem sie den verzögerten Gleichrichter-Kaliumstrom hemmen. Sotalol ist zwar ein Betablocker, kann aber auch IKr-Kaliumkanäle blockieren. Da KCNE1L mit der Modulation von IKr-Strömen in Verbindung gebracht wird, kann Sotalol den Repolarisationsstrom reduzieren, der bekanntermaßen von KCNE1L reguliert wird, was zu einer indirekten Hemmung seiner Funktion führt.

In ähnlicher Weise sind Dofetilid und Ibutilid Wirkstoffe, die IKr-Kaliumkanäle blockieren, was die Funktion von KCNE1L aufgrund seiner Rolle bei der Modulation dieser Kanäle indirekt beeinträchtigt. Die doppelte Wirkung von Azimilid sowohl auf IKs als auch auf IKr-Kanäle führt zu einer umfassenden Hemmwirkung auf die Ströme, die KCNE1L zu modulieren hilft. Chromanol 293B hemmt zwar in erster Linie IKs-Kanäle, beeinflusst aber indirekt die Modulation dieser Kanäle durch KCNE1L. Tedisamil weitet seine blockierende Wirkung auf verschiedene Kaliumströme aus, darunter auch solche, die von KCNE1L reguliert werden, und hemmt somit indirekt das Protein. Linopirdin, ein Blocker von Kv7/KCNQ-Kanälen, verändert die Aktivität von Kaliumkanälen, die sich auf KCNE1L ausdehnen kann, was dessen Rolle in Herzzellen beeinträchtigt. Disopyramid und Almokalant zielen ebenfalls auf Kaliumkanäle ab, wobei ihre Wirkungen zu einer Hemmung der Repolarisationsströme führen, die KCNE1L moduliert, wodurch die funktionelle Rolle des Proteins bei den Aktionspotenzialen des Herzens indirekt unterdrückt wird.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Amiodarone

1951-25-3sc-480089
5 g
$312.00
(1)

Es ist bekannt, dass Amiodaron mit dem KCNH2 (hERG)-Kanal interagiert, der in Funktion und Struktur Ähnlichkeiten mit KCNE1L aufweist, da beide am Aktionspotenzial des Herzens beteiligt sind. Durch die Blockierung des Kaliumionenflusses durch den hERG-Kanal kann es indirekt die Funktion von KCNE1L hemmen, die für die Repolarisationsphase des Aktionspotenzials des Herzens von wesentlicher Bedeutung ist.

Clofilium tosylate

92953-10-1sc-391228
sc-391228A
25 mg
100 mg
$428.00
$1020.00
1
(0)

Clofilium Tosylate ist ein Kaliumkanalblocker, der auf mehrere Arten von Kaliumkanälen wirkt. Sein Wirkmechanismus umfasst die Hemmung des verzögerten Gleichrichter-Kaliumstroms, an dessen Modulation KCNE1L beteiligt ist. Daher kann davon ausgegangen werden, dass Clofilium Tosylate die Funktion von KCNE1L indirekt hemmt, indem es die damit verbundenen Kaliumströme blockiert.

Sotalol hydrochloride

959-24-0sc-203699
sc-203699A
10 mg
50 mg
$67.00
$246.00
3
(1)

Sotalol ist ein Betablocker, der auch antiarrhythmische Eigenschaften der Klasse III hat, zu denen die Hemmung von Kaliumkanälen gehört. Es wurde nachgewiesen, dass es den IKr-Kaliumstrom blockiert und dadurch indirekt KCNE1L hemmen kann, das mit der Modulation dieses Stroms in Verbindung steht.

Chromanol 293B

163163-23-3sc-203889
sc-203889A
10 mg
50 mg
$178.00
$759.00
1
(1)

Chromanol 293B ist dafür bekannt, die IKs-Kaliumkanäle zu hemmen. Es hemmt zwar nicht direkt KCNE1L, beeinflusst aber denselben Signalweg, indem es die Kanäle hemmt, von denen bekannt ist, dass sie KCNE1L modulieren, was zu einer indirekten funktionellen Hemmung von KCNE1L führt.