Date published: 2025-9-12

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KCNC4 Inhibitoren

Gängige KCNC4 Inhibitors sind unter underem α-Dendrotoxin CAS 74504-53-3, Clofilium tosylate CAS 92953-10-1, Psora-4 CAS 724709-68-6, Glyburide (Glibenclamide) CAS 10238-21-8 und Quinidine CAS 56-54-2.

KCNC4-Inhibitoren gehören zu einer spezifischen Klasse von chemischen Verbindungen, die auf die Aktivität der KCNC4-Ionenkanäle abzielen und diese modulieren. KCNC4, auch bekannt als Kv3.4, ist ein Mitglied der Familie der spannungsgesteuerten Kaliumkanäle, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Flusses von Kaliumionen durch Zellmembranen spielen. Diese Kanäle sind für die Aufrechterhaltung einer ordnungsgemäßen neuronalen Erregbarkeit und der Repolarisierung des Aktionspotenzials in verschiedenen Geweben, darunter das Nervensystem, das Herz und die Muskeln, von wesentlicher Bedeutung. KCNC4 wird vor allem im Zentralnervensystem exprimiert, wo es zur schnellen Repolarisierung von Aktionspotenzialen in Neuronen beiträgt, was eine hochfrequente Zündung und eine präzise Synchronisierung der neuronalen Aktivität ermöglicht.

KCNC4-Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie gezielt die Aktivität der KCNC4-Kanäle blockieren und so den Fluss von Kaliumionen durch diese Kanäle modulieren. Auf diese Weise können diese Inhibitoren die elektrische Erregbarkeit von Neuronen beeinflussen, was zu Veränderungen der neuronalen Zündmuster und der synaptischen Übertragung führt. Diese gezielte Modulation der KCNC4-Kanäle kann tief greifende Auswirkungen auf die Funktion neuronaler Schaltkreise haben und macht KCNC4-Hemmer zu wertvollen Instrumenten für die Untersuchung der Rolle dieser Kanäle bei verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen. Forscher setzen KCNC4-Inhibitoren häufig ein, um die funktionellen Folgen einer veränderten KCNC4-Kanalaktivität in Zell- und Tiermodellen zu untersuchen. Dies trägt zu unserem Verständnis der komplexen Mechanismen bei, die der neuronalen Signalübertragung zugrunde liegen, und ermöglicht neue Einblicke in neurologische Erkrankungen und Zustände, die mit einer abnormen Kaliumkanalfunktion einhergehen.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Clofilium tosylate

92953-10-1sc-391228
sc-391228A
25 mg
100 mg
$428.00
$1020.00
1
(0)

Blockiert bestimmte Kaliumkanäle, was indirekt die Aktivität des Kv3.4-Kanals beeinflussen kann.

Glyburide (Glibenclamide)

10238-21-8sc-200982
sc-200982A
sc-200982D
sc-200982B
sc-200982C
1 g
5 g
25 g
100 g
500 g
$45.00
$60.00
$115.00
$170.00
$520.00
36
(1)

Blockiert ATP-empfindliche Kaliumkanäle, was indirekt das Membranpotenzial und möglicherweise die Aktivität des Kv3.4-Kanals beeinflusst.

Quinidine

56-54-2sc-212614
10 g
$102.00
3
(1)

Ein bekannter Blocker mehrerer Kaliumkanäle, der eine indirekte Wirkung auf die Funktion des Kv3.4-Kanals haben könnte.