HPPD-Aktivatoren sind zwar kaum untersucht oder als direkte Aktivatoren identifiziert worden, können aber im Zusammenhang mit Kofaktoren und metabolischen Interaktionen verstanden werden. Das Enzym 4-Hydroxyphenylpyruvat-Dioxygenase (HPPD) spielt eine zentrale Rolle beim Abbau der Aminosäure Tyrosin. Aufgrund seiner Rolle bei der Biosynthese von Plastochinon und Tocopherolen ist das Enzym in der Pflanzenphysiologie von entscheidender Bedeutung und hat Auswirkungen auf den menschlichen Stoffwechsel. Kofaktoren wie Magnesium und Eisen(II)-sulfat sind für die katalytische Aktivität von HPPD von entscheidender Bedeutung und dienen als wesentliche Komponenten, die es dem Enzym ermöglichen, seine Funktion zu erfüllen. Diese Cofaktoren binden sich an das Enzym und erleichtern die richtige räumliche Anordnung für die Katalyse. Sauerstoff als Substrat ist ebenfalls entscheidend für die Oxygenase-Aktivität von HPPD, da er die Hydroxylierung von 4-Hydroxyphenylpyruvat ermöglicht.
Neben den essenziellen Kofaktoren kann die Aktivität von HPPD auch durch Substanzen beeinflusst werden, die an verwandten Stoffwechselwegen beteiligt sind. Ascorbinsäure beispielsweise ist zwar kein direkter Aktivator, kann aber das Recycling oxidierter Cofaktoren verbessern und damit den Enzymzyklus unterstützen, an dem HPPD beteiligt ist. Ebenso könnte das Vorhandensein von Produkten oder Zwischenprodukten von Stoffwechselwegen, an denen HPPD beteiligt ist, wie z. B. Vitamin E, einen Rückkopplungsmechanismus auslösen, der die Aktivität von HPPD auf subtile Weise verstärken könnte. Spurenelemente wie Kupfer(II) und Zinksulfat sind zwar keine direkten Aktivatoren, sind aber in zahlreiche enzymatische Prozesse eingebunden und könnten die HPPD-Aktivität indirekt beeinflussen. Pyridoxalphosphat, Folsäure, NAD+ und Riboflavin sind aufgrund ihrer Rolle in verschiedenen Stoffwechselprozessen, die ihrerseits den Funktionszustand von HPPD beeinflussen könnten, ebenfalls enthalten.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Iron(II) sulfate solution | 10028-21-4 | sc-224024 | 1 each | $45.00 | ||
Eisen ist ein Cofaktor für HPPD, und sein Vorhandensein ist für die Aktivität des Enzyms entscheidend. | ||||||
L-Ascorbic acid, free acid | 50-81-7 | sc-202686 | 100 g | $45.00 | 5 | |
Kann das Recycling oxidierter Cofaktoren verbessern und so indirekt die HPPD-Aktivität unterstützen. | ||||||
(+)-α-Tocopherol | 59-02-9 | sc-214454 sc-214454A sc-214454B | 10 g 25 g 100 g | $42.00 $61.00 $138.00 | ||
Als Produkt der HPPD-Stoffwechselwege könnte sein Vorhandensein zu einer Verstärkung der HPPD-Aktivität führen. | ||||||
Copper(II) sulfate | 7758-98-7 | sc-211133 sc-211133A sc-211133B | 100 g 500 g 1 kg | $45.00 $120.00 $185.00 | 3 | |
Kupferionen können als Kofaktoren in verschiedenen Enzymen wirken und indirekt die Aktivität von HPPD beeinflussen. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkionen sind für viele Enzyme wichtig und könnten HPPD indirekt beeinflussen. | ||||||
Pyridoxal-5-phosphate | 54-47-7 | sc-205825 | 5 g | $102.00 | ||
Als Cofaktor für zahlreiche Enzyme des Aminosäurestoffwechsels kann es indirekt die Aktivität von HPPD beeinflussen. |