Zu den chemischen Inhibitoren von GLB1L3 gehört eine Vielzahl von Verbindungen, die auf die glucosidaseähnliche Aktivität des Proteins abzielen. Acarbose und Miglitol sind zwei solcher Inhibitoren, die durch direkte Hemmung von Glykosidhydrolasen wirken, denen GLB1L3 funktionell ähnlich ist. Diese Verbindungen binden sich spezifisch an die aktiven Stellen von Enzymen wie GLB1L3 und behindern dadurch deren Fähigkeit, die Hydrolyse von Glykosidbindungen zu katalysieren. Castanospermin und sein Prodrug, Celgosivir, üben ihre hemmende Wirkung auf GLB1L3 ebenfalls über einen ähnlichen Mechanismus aus. Diese Inhibitoren sind dafür bekannt, dass sie an Glucosidasen binden, und ihre Wechselwirkung mit GLB1L3 kann die normale enzymatische Aktivität verhindern, die für seine Funktion von zentraler Bedeutung ist. Deoxynojirimycin und sein Analogon 1-Deoxynojirimycin teilen diesen Hemmungsweg, bei dem sie das aktive Zentrum von GLB1L3 besetzen und so den Zugang von Substratmolekülen blockieren.
Darüber hinaus hemmen Isofagomin und Salbostatin Beta-Glucosidasen, was zu einer Verringerung der GLB1L3-Aktivität aufgrund von Konkurrenz am aktiven Zentrum des Enzyms führt. Conduritol B-Epoxid zeichnet sich durch seine irreversible Hemmung von beta-Glucosidasen aus, was darauf hindeutet, dass seine Wechselwirkung mit GLB1L3 zu einer dauerhaften Deaktivierung der Funktionalität des Proteins führt. Dies ist ein besonderer Mechanismus im Vergleich zu reversiblen Inhibitoren wie DNJ-Derivaten und Nojirimycin, die durch natürliche Substrate verdrängt oder entfernt werden können, um die Funktion des Enzyms wiederherzustellen. Schließlich ist 2-Desoxy-D-Glukose als Chemikalie enthalten, die den Glykosylierungsprozess stört. Obwohl sie kein direkter Inhibitor von GLB1L3 ist, kann die Störung der Glykosylierung zu einer Verringerung der ordnungsgemäßen Faltung und Funktion von Glykoproteinen, einschließlich Enzymen wie GLB1L3, führen und dadurch deren Aktivität innerhalb der Zelle verringern.
Siehe auch...
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Acarbose | 56180-94-0 | sc-203492 sc-203492A | 1 g 5 g | $222.00 $593.00 | 1 | |
Acarbose hemmt Glykosidhydrolasen, die Enzyme sind, die GLB1L3 in ihrer Funktion ähneln, was zu einer direkten Hemmung von GLB1L3 führt. | ||||||
Miglitol | 72432-03-2 | sc-221943 | 10 mg | $158.00 | 1 | |
Miglitol wirkt ähnlich wie Acarbose, indem es Glykosidhydrolasen hemmt und dadurch die GLB1L3-Aktivität hemmt. | ||||||
Castanospermine | 79831-76-8 | sc-201358 sc-201358A | 100 mg 500 mg | $180.00 $620.00 | 10 | |
Castanospermin hemmt Glucosidasen, was zur Hemmung von GLB1L3 führen kann, das eine glucosidaseähnliche Aktivität hat. | ||||||
Deoxynojirimycin | 19130-96-2 | sc-201369 sc-201369A | 1 mg 5 mg | $72.00 $142.00 | ||
Deoxynojirimycin hemmt Glucosidasen und könnte GLB1L3 direkt hemmen, indem es dessen aktives Zentrum blockiert. | ||||||
Isofagomine D-Tartrate | 957230-65-8 | sc-207767 sc-207767A sc-207767C sc-207767B | 5 mg 10 mg 50 mg 25 mg | $379.00 $710.00 $1975.00 $1199.00 | ||
Isofagomin zielt auf Beta-Glucosidasen ab und hemmt diese, wodurch möglicherweise GLB1L3 durch aktive Konkurrenz gehemmt wird. | ||||||
Conduritol B Epoxide (CBE) | 6090-95-5 | sc-201356 sc-201356A sc-201356B sc-201356C sc-201356D sc-201356E sc-201356F | 5 mg 25 mg 50 mg 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $76.00 $270.00 $490.00 $614.00 $1285.00 $5110.00 $20410.00 | 12 | |
Conduritol B-Epoxid hemmt irreversibel Beta-Glucosidasen, was zu einer Hemmung der enzymatischen Aktivität von GLB1L3 führen kann. | ||||||
2-Deoxy-D-glucose | 154-17-6 | sc-202010 sc-202010A | 1 g 5 g | $65.00 $210.00 | 26 | |
2-Desoxy-D-Glucose wirkt als glykolytischer Inhibitor, der GLB1L3 indirekt hemmen kann, indem er die Glykosylierungsprozesse stört. | ||||||
Celgosivir | 121104-96-9 | sc-488385 sc-488385A sc-488385B | 5 mg 25 mg 100 mg | $525.00 $902.00 $2700.00 | ||
Celgosivir ist ein Prodrug von Castanospermin und kann Glucosidasen hemmen, die ihrerseits GLB1L3 hemmen würden. | ||||||