Date published: 2025-9-12

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EDF1 Inhibitoren

Gängige EDF1 Inhibitors sind unter underem Staurosporine CAS 62996-74-1, KN-93 CAS 139298-40-1, W-7 CAS 61714-27-0, Calmidazolium chloride CAS 57265-65-3 und Phenothiazine CAS 92-84-2.

Chemische Inhibitoren von EDF1 spielen eine entscheidende Rolle bei der Modulation seiner Funktion, indem sie auf die Calcium/Calmodulin-abhängigen Signalwege abzielen, an denen EDF1 bekanntermaßen beteiligt ist. Staurosporin ist ein Breitspektrum-Kinaseinhibitor, der zahlreiche kinaseabhängige Signalkaskaden unterbricht, darunter auch solche, die mit Calmodulin und den damit verbundenen Proteinen interagieren. Diese Unterbrechung kann zu einer funktionellen Hemmung von EDF1 führen, indem die für seine Aktivität notwendigen Phosphorylierungsvorgänge verhindert werden. KN-93 hemmt spezifisch die Ca2+/Calmodulin-abhängige Proteinkinase II (CaMKII), die ein wichtiger Vermittler von Kalzium-Signalwegen ist. Da EDF1 Teil der Calmodulin-abhängigen Prozesse ist, kann die Hemmung von CaMKII durch KN-93 die nachfolgenden Schritte, an denen EDF1 beteiligt ist, verhindern und so seine Funktion effektiv hemmen. In ähnlicher Weise binden Trifluoperazin und W-7 als Calmodulin-Antagonisten an Calmodulin und hemmen dessen Interaktion mit verschiedenen Proteinen, einschließlich EDF1. Diese Bindung behindert die Rolle von EDF1 im Signalweg und hemmt seine Funktion.

Andere Chemikalien wie Calmidazolium und Phenothiazin zielen ebenfalls auf Calmodulin ab, schränken dessen regulierende Wirkung ein und hemmen dadurch die Funktion von EDF1 innerhalb desselben Signalwegs. Chlorpromazin und Thioridazin blockieren durch die Hemmung von Calmodulin die nachgeschalteten Wirkungen, an denen EDF1 beteiligt wäre. Verapamil, ein Kalziumkanalblocker, beeinflusst indirekt die Aktivität von Calmodulin, indem er die intrazelluläre Kalziumkonzentration verändert. Diese Veränderung ist von Bedeutung, da Kalzium ein entscheidendes Ion für die Bindung und Aktivierung von Calmodulin und damit für die Funktion von EDF1 innerhalb dieser Wege ist. Ophiobolin A ist zwar unspezifisch, hemmt aber calmodulinabhängige Prozesse, indem es an Calmodulin bindet und dessen Aktivität verhindert, was auch die Regulierung von EDF1 einschließt. Bepridil funktioniert ähnlich, indem es Kalziumkanäle blockiert und Calmodulin-regulierte Wege hemmt, auf denen EDF1 wirkt. Schließlich hemmt die Verbindung 48/80 die Mastzelldegranulation, einen Calmodulin-abhängigen Prozess, und kann somit die EDF1-Funktion innerhalb dieses spezifischen Calmodulin-vermittelten Signalwegs beeinträchtigen.

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