Date published: 2025-9-10

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DNase I Aktivatoren

Gängige DNase I Activators sind unter underem Sodium dodecyl sulfate CAS 151-21-3, Triton X-100 CAS 9002-93-1, Zinc CAS 7440-66-6, Barium chloride dihydrate CAS 10326-27-9 und Dimethyl Sulfoxide (DMSO) CAS 67-68-5.

Die Klasse der DNase-I-Aktivatoren umfasst eine Vielzahl von Chemikalien, die die katalytische Aktivität der DNase I, einer wichtigen Endonuklease, die an der DNA-Hydrolyse beteiligt ist, auf komplizierte Weise modulieren. Diese Aktivatoren üben ihre Wirkung sowohl über direkte als auch indirekte Mechanismen aus, was die vielschichtige Regulierung der DNase I-Aktivität in zellulären Zusammenhängen verdeutlicht. Unter den direkten Aktivatoren spielen die Metallionen eine zentrale Rolle. ZnCl2 und BaCl2 dienen als Kofaktoren für die DNase I und verstärken direkt ihre katalytische Aktivität. Die Bindung von Zink- und Barium-Ionen an die Nuklease fördert die effiziente DNA-Hydrolyse und unterstreicht damit die Bedeutung der Metallionen-Interaktionen bei der direkten Aktivierung der DNase I. EDTA, ein Chelatbildner, aktiviert die DNase I indirekt, indem er zweiwertige Metallionen sequestriert, die für ihre Aktivität erforderlich sind. Indem EDTA die metallabhängige Hemmung verhindert, erhält es die Aktivität der DNase I aufrecht, was das empfindliche Gleichgewicht der Metallionen bei der Modulation der Funktion der Nuklease verdeutlicht. Membranstörende Substanzen wie SDS, Triton X-100 und DMSO aktivieren die DNase I indirekt, indem sie die Permeabilisierung der Zellen fördern, was zur Freisetzung von DNase I in das Zytoplasma führt. Diese erhöhte zytoplasmatische Verfügbarkeit steigert die Nukleaseaktivität, was die Auswirkungen der zellulären Lokalisierung auf die Regulierung der DNase I verdeutlicht.

Chaotrope Wirkstoffe wie Guanidinhydrochlorid aktivieren die DNase I indirekt, indem sie die zellulären Strukturen zerstören und die Freisetzung der Nuklease fördern. Diese Mittel unterstreichen die Rolle der zellulären Integrität bei der Modulation der DNase I-Aktivität. Außerdem aktiviert Heparin indirekt die DNase I, indem es ihre Hemmung durch die DNA verhindert. Durch die Bindung an die DNA verhindert Heparin die Bildung von Hemmkomplexen, so dass DNase I ihre katalytische Aktivität aufrechterhalten kann. Dies verdeutlicht das komplizierte Zusammenspiel zwischen DNase I, DNA und regulatorischen Molekülen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Klasse der DNase-I-Aktivatoren ein nuanciertes Verständnis der verschiedenen Mechanismen vermittelt, die zur Modulation der katalytischen Aktivität der DNase I eingesetzt werden. Diese Aktivatoren, ob direkt oder indirekt, bieten wertvolle Einblicke in die komplizierten regulatorischen Netzwerke, die die DNA-Hydrolyse steuern, und unterstreichen die Bedeutung der kontextabhängigen Modulation der DNase-I-Aktivität in zellulären Prozessen.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Sodium dodecyl sulfate

151-21-3sc-264510
sc-264510A
sc-264510B
sc-264510C
25 g
100 g
500 g
1 kg
$50.00
$79.00
$280.00
$420.00
11
(1)

SDS aktiviert indirekt DNase I, indem es die Zellmembran zerstört und so zur Freisetzung von Endonukleasen wie DNase I in das Zytoplasma führt. Eine erhöhte Verfügbarkeit von DNase I im Zytoplasma erhöht die Nukleaseaktivität und zeigt, wie membranbrechende Wirkstoffe die zelluläre Lokalisierung und Aktivität von DNase I beeinflussen können.

Triton X-100

9002-93-1sc-29112
sc-29112A
100 ml
500 ml
$20.00
$41.00
55
(1)

Triton X-100 aktiviert indirekt DNase I, indem es die Zellmembranen durchlässig macht und DNase I in das Zytoplasma freisetzt. Die erhöhte Verfügbarkeit von DNase I im Zytoplasma verstärkt die Nukleaseaktivität. Triton X-100 zeigt die Auswirkungen der Membranpermeabilisierung auf die Modulation der zellulären Verteilung und Aktivität von DNase I.

Zinc

7440-66-6sc-213177
100 g
$47.00
(0)

ZnCl2 aktiviert DNase I direkt, indem es als Cofaktor für die Nuklease dient. Die Bindung von Zinkionen an DNase I erhöht ihre katalytische Aktivität und fördert eine effiziente DNA-Hydrolyse. ZnCl2 veranschaulicht die Rolle von Metallionen als direkte Aktivatoren von DNase I durch ihre Interaktion mit der katalytischen Stelle der Nuklease.

Dimethyl Sulfoxide (DMSO)

67-68-5sc-202581
sc-202581A
sc-202581B
100 ml
500 ml
4 L
$30.00
$115.00
$900.00
136
(6)

DMSO aktiviert indirekt DNase I, indem es die Zellpermeabilisierung fördert und die Freisetzung von DNase I in das Zytoplasma erleichtert. Die erhöhte zytoplasmatische Verfügbarkeit von DNase I verstärkt ihre Nukleaseaktivität. DMSO zeigt, wie die Permeabilisierung der Zellmembran die zelluläre Lokalisierung und Aktivität von DNase I beeinflussen kann, und demonstriert so seine indirekte Wirkung auf die Regulierung der Nukleaseaktivität.

Magnesium chloride

7786-30-3sc-255260C
sc-255260B
sc-255260
sc-255260A
10 g
25 g
100 g
500 g
$27.00
$34.00
$47.00
$123.00
2
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MgCl2 aktiviert DNase I direkt, indem es als Cofaktor für die Nuklease dient. Die Bindung von Magnesiumionen an DNase I erhöht ihre katalytische Aktivität und fördert eine effiziente DNA-Hydrolyse. MgCl2 unterstreicht die Rolle von Metallionen als direkte Aktivatoren von DNase I durch ihre Interaktion mit der katalytischen Stelle der Nuklease.

Guanidine Hydrochloride

50-01-1sc-202637
sc-202637A
100 g
1 kg
$60.00
$195.00
1
(2)

Guanidinhydrochlorid aktiviert indirekt DNase I, indem es zelluläre Strukturen aufbricht und die Freisetzung von DNase I in das Zytoplasma fördert. Die erhöhte zytoplasmatische Verfügbarkeit von DNase I verstärkt ihre Nukleaseaktivität. Guanidinhydrochlorid veranschaulicht, wie chaotrope Mittel die zelluläre Lokalisierung und Aktivität von DNase I beeinflussen können, und zeigt ihren indirekten Einfluss auf die Regulierung der Nukleaseaktivität.

Calcium chloride anhydrous

10043-52-4sc-207392
sc-207392A
100 g
500 g
$65.00
$262.00
1
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CaCl2 aktiviert DNase I direkt, indem es als Cofaktor für die Nuklease dient. Die Bindung von Calciumionen an DNase I erhöht ihre katalytische Aktivität und fördert eine effiziente DNA-Hydrolyse. CaCl2 veranschaulicht die Rolle von Metallionen als direkte Aktivatoren von DNase I durch ihre Interaktion mit der katalytischen Stelle der Nuklease.

Heparin

9005-49-6sc-507344
25 mg
$117.00
1
(0)

Heparin-Natriumsalz aktiviert indirekt DNase I, indem es deren Hemmung durch DNA verhindert. Durch die Bindung an DNA verhindert Heparin die Bildung von hemmenden DNA-DNase-I-Komplexen, sodass die Nuklease ihre katalytische Aktivität beibehält. Heparin zeigt, wie Moleküle die DNase-I-Aktivität indirekt beeinflussen können, indem sie ihre Interaktion mit hemmenden Faktoren modulieren, und unterstreicht damit seine Rolle bei der Regulierung der Nukleaseaktivität in Gegenwart von DNA.