DEPDC6-Aktivatoren umfassen ein breites Spektrum chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von DEPDC6 vor allem durch ihre Interaktion mit dem mTOR-Signalweg und anderen zellulären Prozessen beeinflussen und verstärken. Verbindungen, die die Aktivität der Adenylylzyklase hochregulieren, führen zu erhöhten cAMP-Spiegeln, die anschließend die Proteinkinase A (PKA) aktivieren. Die aktivierte PKA ist in der Lage, DEPDC6 zu phosphorylieren und dadurch seine Aktivität zu erhöhen. In ähnlicher Weise hält die Hemmung der Phosphodiesterase-4 erhöhte cAMP-Konzentrationen aufrecht, was die PKA-Aktivierung und damit auch die Phosphorylierung und Aktivierung von DEPDC6 weiter vorantreibt. Auf einer anderen Ebene erhöhen Kalziumionophore den intrazellulären Kalziumspiegel und aktivieren indirekt Calcineurin, eine Phosphatase, die DEPDC6 dephosphorylieren und aktivieren kann. Bestimmte Metalle sind bekannte Inhibitoren von GSK-3, was die enzymatische Wirkung verhindern könnte, die ansonsten die mTOR-Signalübertragung hemmt, und somit die Interaktion von DEPDC6 mit mTOR und dessen Aktivierung fördert.
Darüber hinaus könnten Aktivatoren von AMPK, wie z. B. Verbindungen, die den natürlichen zellulären Energiesensor AMP imitieren, indirekt die Rolle von DEPDC6 bei der mTORC1-Signalgebung stärken, indem sie die zelluläre Energiebilanz verändern. Die Bereitstellung von NAD+-Vorläufern und Sirtuin-Aktivatoren moduliert ebenfalls die mTOR-Signalgebung, was die Aktivität von DEPDC6 innerhalb dieses Signalwegs potenziell verstärken könnte. Paradoxerweise kann ein mTOR-Inhibitor unter bestimmten Bedingungen bestimmte Funktionen von mTORC1 aktivieren und damit die Aktivität von DEPDC6 beeinflussen. Aminosäuren wie Leucin stimulieren die mTORC1-Signalgebung, was die Interaktion von DEPDC6 mit mTOR begünstigen und zu dessen Aktivierung führen kann. Die Hemmung von Tyrosinphosphatasen schafft ein Umfeld, das die phosphorylierungsabhängige Aktivierung von DEPDC6 begünstigt. Darüber hinaus können Wirkstoffe, die die Aktivität von NEDD8-aktivierenden Enzymen stören, die Cullin-RING-Ligasen beeinflussen und so möglicherweise interagierende Proteine stabilisieren, die die Funktion von DEPDC6 verstärken und so seine Aktivierung im zellulären Milieu erleichtern.
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