DCC1, bekannt als DNA-Replikation und Schwesterchromatid-Kohäsion 1, ist ein Protein, das mit der Aufrechterhaltung der Genomstabilität, einem entscheidenden Aspekt der Zellfunktion und -integrität, in Verbindung steht. Es wird von dem Gen DCC1 kodiert, das sich beim Menschen auf Chromosom 17 befindet. Das Protein DCC1 spielt eine zentrale Rolle bei der Herstellung der Schwesterchromatidenkohäsion während der DNA-Replikation. Die Schwesterchromatidenkohäsion ist für die genaue Chromosomentrennung während der Zellteilung unerlässlich, da sie sicherstellt, dass jede Tochterzelle einen identischen Chromosomensatz erhält. DCC1 ist eine Untereinheit des Kohäsionskomplexes, zu dem auch Proteine wie CTF8 und CTF18 gehören. Es wird angenommen, dass dieser Komplex parallel zum Kohäsin-Komplex wirkt, der den Zusammenhalt der Schwesterchromatiden direkt vermittelt.
Die Funktion von DCC1 ist eng mit dem Prozess der DNA-Replikation verbunden, da die Herstellung der Kohäsion eng mit der Replikationsgabel koordiniert ist. Der Kohäsionskomplex, zu dem auch DCC1 gehört, ist für die Rekrutierung von Kohäsin an neu replizierte DNA und für die Regulierung seiner Funktion während der S-Phase des Zellzyklus verantwortlich. Durch seine Beteiligung an diesem Prozess trägt DCC1 dazu bei, die korrekte Ausrichtung und Trennung der Chromosomen zu gewährleisten und so Aneuploidie und genomische Instabilität zu verhindern, die Kennzeichen von Krebs und anderen genetischen Störungen sind.1 Neben seiner Rolle beim Zusammenhalt der Schwesterchromatiden ist DCC1 auch an der Reaktion auf DNA-Schäden beteiligt. Es ist Teil eines Mechanismus, der replikationsbedingte DNA-Schäden aufspürt und repariert und so zur Aufrechterhaltung der genomischen Stabilität beiträgt.
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