Chemikalien, die als Aktivatoren von C/EBP ε dienen, sind in der Regel an Signalkaskaden beteiligt, die in der Modulation der Transkriptionsaktivität gipfeln. Bei diesen Aktivatoren handelt es sich häufig um vorgeschaltete Regulatoren, die eine Reihe von intrazellulären Ereignissen auslösen, die zu einer Verstärkung der Genexpression im Zusammenhang mit der Funktion von C/EBP ε führen. Die Mechanismen, durch die diese Chemikalien ihre Wirkung entfalten, sind sehr unterschiedlich und reichen von der direkten Aktivierung von Proteinkinasen wie PKC und PKA bis zur Bindung von Kernrezeptoren, die direkt mit DNA-Reaktionselementen interagieren und so die Gentranskription beeinflussen.
So aktivieren beispielsweise PMA und Forskolin Proteinkinasen, die Transkriptionsregulatoren phosphorylieren können, wodurch die Transkriptionsaktivität von C/EBP ε potenziell erhöht wird. Verbindungen wie Retinsäure und 1,25-Dihydroxyvitamin D3 binden an ihre jeweiligen Rezeptoren, die dann als Transkriptionsfaktoren wirken und die Genexpression modulieren, darunter auch die von Genen, die mit C/EBP ε zusammenhängen. Natriumbutyrat kann durch Hemmung von Histondeacetylasen und Dibutyryl-cAMP als cAMP-Analogon ein günstiges Umfeld für die Bindung von Transkriptionsfaktoren bzw. die Gentranskription schaffen. Im Gegensatz dazu können kleine Moleküle wie Lithiumchlorid und Pioglitazon die Genexpression beeinflussen, indem sie Enzyme wie GSK-3 hemmen oder spezifische Rezeptoren wie PPARγ aktivieren und damit indirekt die C/EBP-ε-Expression beeinflussen.
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