Date published: 2025-9-12

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A630018P17Rik Inhibitoren

Gängige A630018P17Rik Inhibitors sind unter underem DRB CAS 53-85-0, α-Amanitin CAS 23109-05-9, Triptolide CAS 38748-32-2, Flavopiridol CAS 146426-40-6 und Actinomycin D CAS 50-76-0.

Chemische Inhibitoren des Transkriptionsverlängerungsfaktors A (SII), der die N-terminale und zentrale Domäne enthält, können den Transkriptionsprozess durch verschiedene Mechanismen beeinflussen. DRB zielt auf dieses Protein, indem es die Phosphorylierung der C-terminalen Domäne (CTD) der RNA-Polymerase II blockiert, ein entscheidender Schritt in der Elongationsphase der Transkription. In ähnlicher Weise wirkt Flavopiridol stromaufwärts, indem es Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs) hemmt, die für die CTD-Phosphorylierung notwendig sind, welche wiederum für die Funktionalität des Transkriptionsverlängerungsfaktors A (SII) wesentlich ist. Auf einer direkteren Ebene bindet α-Amanitin an die RNA-Polymerase II und behindert deren Fähigkeit, sich entlang der DNA zu bewegen und somit den Elongationsprozess zu unterdrücken. Triptolid übt seine hemmende Wirkung aus, indem es Untereinheiten der RNA-Polymerase II kovalent modifiziert und so die Transkriptionsmaschinerie effektiv stilllegt.

Im weiteren Verlauf des Transkriptionsweges interkaliert Actinomycin D in die DNA, wodurch die RNA-Polymerase II am Vorwärtskommen gehindert und der Elongationsprozess gestoppt wird. Cordycepin baut sich in die RNA-Kette ein und führt zu einer vorzeitigen Beendigung der mRNA-Synthese, wodurch die Rolle des Transkriptionsverlängerungsfaktors A (SII) gehemmt wird. Eine Hemmung kann auch indirekt durch den Eingriff in die mit der Transkription verbundenen Prozesse erfolgen, wie bei ICRF-187 zu sehen ist, das Eisen, einen lebenswichtigen Cofaktor für die Ribonukleotidreduktase, chelatiert und damit indirekt die Transkription beeinflusst. Topoisomerase-Inhibitoren wie Camptothecin und Etoposid verhindern die für die Transkriptionsdehnung notwendige Relaxation der DNA-Supercoils und beeinträchtigen damit indirekt die Funktion des Transkriptionsdehnungsfaktors A (SII). Andere Verbindungen wie Rocaglamid, Betulinsäure und Silvestrol stören verschiedene Aspekte der Transkriptions- und Translationsmaschinerie, die indirekt die Funktion des Transkriptionsverlängerungsfaktors A (SII) hemmen können, indem sie entweder die Initiations- und Elongationsphasen der Transkription beeinträchtigen oder den Abbau der RNA-Polymerase II induzieren.

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