Chemikalien, die als DDIAS-Inhibitoren eingestuft werden, binden oder blockieren möglicherweise nicht direkt die funktionelle Domäne von DDIAS, aber sie können die zellulären Wege beeinflussen, die seine Aktivität bestimmen. Inhibitoren wie Olaparib, KU-55933 und NU7441 zielen beispielsweise auf Enzyme wie PARP, ATM und DNA-PK ab, die bei der DNA-Schadensreaktion (DDR) eine zentrale Rolle spielen. Die DDR ist ein Netzwerk zellulärer Wege, die DNA-Läsionen erkennen und reparieren, und DDIAS ist an der Modulation dieser Reaktion beteiligt, insbesondere durch die Unterdrückung der Apoptose in Gegenwart von DNA-Schäden.
Indem sie das DDR durch verschiedene Eingriffspunkte stören, können diese Verbindungen die normale Funktion von DDIAS verändern. Etoposid und Camptothecin erhöhen durch ihre Wirkung auf Topoisomerasen das Ausmaß der DNA-Schäden und übersteigen damit möglicherweise die Fähigkeit von DDIAS, die Apoptose zu unterdrücken, was zu einer indirekten Hemmwirkung führt. In ähnlicher Weise führen Cisplatin und Aphidicolin DNA-Läsionen ein, die die Schutzfunktion von DDIAS in Frage stellen könnten. Zellzyklus-Inhibitoren wie der Chk1-Inhibitor PF-477736, MK-1775 und VE-821 demonstrieren darüber hinaus die indirekte Methode der Hemmung von DDIAS durch Unterbrechung der Zellzyklus-Kontrollpunkte und der ATR-vermittelten Signalwege, die ein wesentlicher Bestandteil der DDR sind.
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