Date published: 2025-9-9

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26S Proteasome p58 Aktivatoren

Gängige 26S Proteasome p58 Activators sind unter underem Sodium Butyrate CAS 156-54-7, MG-115 CAS 133407-86-0, Methoxyacetic acid CAS 625-45-6, Piperlongumine CAS 20069-09-4 und Dihydro Artemisinin CAS 71939-50-9.

Das 26S-Proteasom ist eine zelluläre Maschine, die die Aufgabe hat, die Proteinhomöostase aufrechtzuerhalten, indem sie markierte, beschädigte oder überflüssige Proteine abbaut. Seine Aktivität kann bei der zellulären Reaktion auf verschiedene Stressfaktoren und Anforderungen von entscheidender Bedeutung sein. Während direkte Aktivatoren dieses Proteinkomplexes begrenzt sind, bieten indirekte Modulatoren eine Möglichkeit, seine Aktivität zu steigern. Histondeacetylasen wie Natriumbutyrat können die Proteinacetylierung erhöhen und so die Voraussetzungen für eine verstärkte Ubiquitinierung und den anschließenden Abbau durch das 26S-Proteasom schaffen. In ähnlicher Weise kann MG-115 den Ubiquitin-Proteasom-Weg direkt stimulieren und damit indirekt die Funktion des 26S-Proteasoms verstärken. Indem Methoxyessigsäure die Ubiquitin-Proteasom-Aktivität steigert, schafft sie ein Umfeld, das dem verstärkten 26S-Proteasom-vermittelten Abbau förderlich ist.

Zellulärer Stress, insbesondere oxidativer Stress, kann ein starker Katalysator für die proteasomale Aktivierung sein. Verbindungen wie Piperlongumin, Dihydroartemisinin und β-Lapachon lösen diesen Stress durch verschiedene Mechanismen aus, z. B. durch die Erhöhung der Konzentration reaktiver Sauerstoffspezies (ROS). Der Beginn eines solchen Stresses kann Zellen dazu veranlassen, ihre proteolytische Maschinerie zu verstärken und das 26S-Proteasom in Gang zu setzen. In ähnlicher Weise löst die Hemmung der Thioredoxin-Reduktase durch Auranofin oxidativen Stress aus, was indirekt zu einem Anstieg der 26S-Proteasom-Aktivität führt. Betulinsäure hat, obwohl ihr genauer Mechanismus noch nicht geklärt ist, die Fähigkeit gezeigt, den proteasomalen Abbau zu modulieren, was auf ihre mögliche Rolle bei der Beeinflussung des 26S-Proteasoms hindeutet. Stress im endoplasmatischen Retikulum (ER) ist ein weiterer starker Verstärker der Proteasomaktivität. Salubrinal und Thapsigargin induzieren durch ihre jeweiligen Methoden ER-Stress. Dieser zelluläre Zustand, der durch eine Anhäufung von fehlgefalteten Proteinen gekennzeichnet ist, erfordert eine erhöhte Aktivität des 26S-Proteasoms, um das Gleichgewicht der Proteine wiederherzustellen. Verapamil kann als Kalziumkanalblocker einen ähnlichen zellulären Stress auslösen, der eine verstärkte Aktivität des 26S-Proteasoms zur Folge hat. Schließlich kann Spermin durch die Modulation von Ionenkanälen ein gewisses Maß an zellulärem Stress auslösen, was zu einer erhöhten Proteasomaktivität führt. Dies unterstreicht die komplizierten Zusammenhänge zwischen zellulärer Homöostase, Stressreaktionen und der Rolle des 26S-Proteasoms bei der Herstellung eines Gleichgewichts. Durch das Verständnis dieser indirekten Aktivatoren und ihrer spezifischen Mechanismen erhalten wir Einblick in die vielschichtige Regulierung dieses essenziellen proteolytischen Komplexes.

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Spermine

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Polyamin, das Ionenkanäle moduliert und möglicherweise zellulären Stress verursacht, der die Aktivität des 26S-Proteasoms verstärken kann.