Date published: 2025-9-9

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ZNF174 Aktivatoren

Gängige ZNF174 Activators sind unter underem 5-Aza-2′-Deoxycytidine CAS 2353-33-5, Trichostatin A CAS 58880-19-6, Valproic Acid CAS 99-66-1, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4 und Forskolin CAS 66575-29-9.

ZNF174, oder Zinkfingerprotein 174, ist ein Protein, das beim Menschen durch das ZNF174-Gen kodiert wird und eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Genexpression spielt. Zinkfingerproteine sind eine große Familie von Proteinen, die sich durch ihre fingerartigen Ausstülpungen auszeichnen, die mit DNA, RNA oder anderen Proteinen interagieren. Das ZNF174-Protein besitzt an seinem Carboxyterminus drei Zinkfinger vom Typ Cys2-His2, die typischerweise an der DNA-Bindung und Transkriptionsunterdrückung beteiligt sind. Das Vorhandensein eines mutmaßlichen Kernlokalisierungssignals lässt vermuten, dass ZNF174 im Zellkern aktiv ist, wo es die Transkription anderer Gene beeinflussen könnte. Der Aminoterminus von ZNF174 enthält eine SCAN-Box, eine Region, die die Dimerisierung des Proteins erleichtert - eine strukturelle Konfiguration, die häufig für seine Funktion als Transkriptionsrepressor erforderlich ist. Das Gen wird ubiquitär exprimiert, wobei die Expression im Eierstock und in den Hoden sowie in verschiedenen anderen Geweben besonders ausgeprägt ist, was auf eine breite potenzielle Rolle in der Zellfunktion hindeutet.

Die genauen Mechanismen der Genregulierung von ZNF174 sind zwar noch nicht vollständig geklärt, aber es ist bekannt, dass verschiedene Chemikalien die Genexpression induzieren, was auch auf ZNF174 zutreffen könnte. So können beispielsweise DNA-Methyltransferase-Inhibitoren wie 5-Aza-2'-Deoxycytidin die Genexpression hochregulieren, indem sie die Methylierungswerte an den Genpromotoren verringern, wodurch das ZNF174-Gen möglicherweise transkriptionell aktiver wird. In ähnlicher Weise können Histondeacetylase-Inhibitoren wie Trichostatin A und Valproinsäure die Genexpression durch Erhöhung der Histonacetylierung induzieren, was zu einem entspannteren und transkriptionsfähigeren Chromatinzustand um Gene wie ZNF174 führt. Verbindungen wie Retinsäure und Forskolin, die spezifische Kernrezeptoren aktivieren bzw. das intrazelluläre cAMP erhöhen, können ebenfalls als Aktivatoren dienen, indem sie die Transkription von Zielgenen verstärken. Darüber hinaus könnten natürliche Verbindungen wie Sulforaphan, das für seine Rolle bei der Aktivierung antioxidativer Reaktionswege bekannt ist, die Expression von ZNF174 stimulieren, indem sie ein günstiges Transkriptionsumfeld fördern. Die Erforschung der Interaktion dieser Chemikalien mit der ZNF174-Expression könnte daher unser Verständnis der Rolle des Gens in der Zellphysiologie erweitern.

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