XKR4-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die speziell auf die Aktivität von XKR4 abzielen und diese hemmen, einem Protein, das zur XK-verwandten (XKR) Familie gehört. Die XKR-Familie ist an der Regulierung der Membrandynamik beteiligt, insbesondere am Prozess der Phospholipid-Umordnung, der dazu beiträgt, die richtige Verteilung der Lipide zwischen den inneren und äußeren Blättchen der Zellmembran aufrechtzuerhalten. Es wird angenommen, dass XKR4, wie andere Mitglieder dieser Familie, eine Rolle bei der Apoptose (programmierter Zelltod) spielt, bei der die Umstrukturierung der Membran für die Signalübertragung und die Zellstruktur von entscheidender Bedeutung ist. Dieser von XKR4 gesteuerte Scrambling-Prozess ist für die Aufrechterhaltung der Membranasymmetrie unerlässlich, und seine Fehlregulation kann zu erheblichen Veränderungen des Zellverhaltens und der Homöostase führen. XKR4 ist somit ein wichtiger Akteur bei Prozessen, die mit der Membranintegrität und den Signalwegen der Zelle zusammenhängen. Inhibitoren der XKR4-Funktion binden an das Protein und blockieren seine Aktivität, wodurch die normale Translokation von Phospholipiden durch die Zellmembran verhindert wird. Diese Hemmung beeinträchtigt die Fähigkeit von XKR4, die Lipidverteilung zu regulieren, die für verschiedene zelluläre Prozesse wie Apoptose und die Reaktion auf zellulären Stress von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Unterbrechung der Funktion von XKR4 können diese Inhibitoren zu Veränderungen in der Organisation der Zellmembran führen, was sich möglicherweise auf die Gesamtstabilität und Funktionalität der Membran auswirkt. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Signalwege führen, da die Membrandynamik für viele Formen der intrazellulären Kommunikation von zentraler Bedeutung ist. Die Untersuchung von XKR4-Inhibitoren liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie sich die Hemmung der Lipidtranslokation auf umfassendere Aspekte der Zellfunktion auswirkt, insbesondere im Zusammenhang mit der Membranumgestaltung und der Regulierung von Schlüsselprozessen, die von der Membranintegrität abhängen. Das Verständnis der molekularen Wechselwirkungen zwischen XKR4 und seinen Inhibitoren ist entscheidend, um die umfassenderen Auswirkungen der Rolle von XKR4 bei der Aufrechterhaltung der zellulären Membrandynamik zu erfassen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Simvastatin | 79902-63-9 | sc-200829 sc-200829A sc-200829B sc-200829C | 50 mg 250 mg 1 g 5 g | $30.00 $87.00 $132.00 $434.00 | 13 | |
Simvastatin, ein Statin, kann XKR4 indirekt beeinflussen, indem es die Cholesterinsynthese und die Zusammensetzung der Membranlipide verändert und damit möglicherweise die Funktion von XKR4 beeinträchtigt. | ||||||
Lovastatin | 75330-75-5 | sc-200850 sc-200850A sc-200850B | 5 mg 25 mg 100 mg | $28.00 $88.00 $332.00 | 12 | |
Lovastatin, ein weiteres Statin, könnte eine indirekte Wirkung auf XKR4 haben, da es die Zusammensetzung der Membranlipide und den Cholesterinspiegel moduliert. | ||||||
Pravastatin | 81093-37-0 | sc-222188 | 50 mg | $400.00 | 1 | |
Pravastatin, ähnlich wie andere Statine, könnte XKR4 indirekt beeinflussen, indem es die Cholesterinbiosynthese und die Membrandynamik beeinflusst. | ||||||
Rosuvastatin | 287714-41-4 | sc-481834 | 10 mg | $142.00 | 8 | |
Rosuvastatin, ein weit verbreitetes Statin, kann XKR4 indirekt über seine Auswirkungen auf den Cholesterinstoffwechsel und die Membraneigenschaften beeinflussen. | ||||||
Fenofibrate | 49562-28-9 | sc-204751 | 5 g | $40.00 | 9 | |
Fenofibrat, ein lipidregulierender Wirkstoff, könnte die XKR4-Aktivität indirekt beeinflussen, indem es den Lipidstoffwechsel und die Membraneigenschaften verändert. | ||||||
Gemfibrozil | 25812-30-0 | sc-204764 sc-204764A | 5 g 25 g | $65.00 $262.00 | 2 | |
Gemfibrozil, ein weiterer lipidregulierender Wirkstoff, könnte XKR4 möglicherweise indirekt durch seine Auswirkungen auf Lipidprofile und Membrandynamik beeinflussen. | ||||||
Ezetimibe | 163222-33-1 | sc-205690 sc-205690A | 25 mg 100 mg | $94.00 $236.00 | 12 | |
Inhibitoren von NPC1L1 wie Ezetimibe könnten XKR4 indirekt beeinflussen, indem sie die Cholesterinabsorption und damit die Membranzusammensetzung verändern. | ||||||
Amphotericin B | 1397-89-3 | sc-202462 sc-202462A sc-202462B | 100 mg 500 mg 1 g | $69.00 $139.00 $219.00 | 10 | |
Amphotericin B, ein Antimykotikum, kann XKR4 indirekt beeinflussen, da es mit Membransterolen interagiert und die Membraneigenschaften beeinträchtigt. | ||||||
Nystatin | 1400-61-9 | sc-212431 sc-212431A sc-212431B sc-212431C | 5 MU 25 MU 250 MU 5000 MU | $50.00 $126.00 $246.00 $3500.00 | 7 | |
Nystatin interagiert, ähnlich wie Amphotericin B, mit Membransterolen und könnte indirekt die Funktion von membranassoziierten Proteinen wie XKR4 beeinträchtigen. | ||||||
Colchicine | 64-86-8 | sc-203005 sc-203005A sc-203005B sc-203005C sc-203005D sc-203005E | 1 g 5 g 50 g 100 g 500 g 1 kg | $98.00 $315.00 $2244.00 $4396.00 $17850.00 $34068.00 | 3 | |
Colchicin, ein Mikrotubuli-Inhibitor, könnte sich indirekt auf XKR4 auswirken, indem er die zellulären Transportmechanismen und die Dynamik des Zytoskeletts beeinflusst. |