Date published: 2025-9-6

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Topo I Inhibitoren

Gängige Topo I Inhibitors sind unter underem Suramin sodium CAS 129-46-4, β-Lapachone CAS 4707-32-8, SN 38 CAS 86639-52-3, NU 1025 CAS 90417-38-2 und Ellagic Acid, Dihydrate CAS 476-66-4.

Topoisomerasen sind essentielle Enzyme, die die topologische Struktur der DNA während lebenswichtiger zellulärer Prozesse wie DNA-Replikation, Transkription und Reparatur regulieren. Unter ihnen ist Topoisomerase I (Topo I) ein Schlüsselenzym, das speziell die Entspannung der DNA-Supercoiling steuert und DNA-Verwicklungen durch die Einführung vorübergehender Einzelstrangbrüche im DNA-Molekül auflöst. Diese Brüche ermöglichen es den DNA-Strängen, sich zu entwirren, und erleichtern so entscheidende molekulare Prozesse. Topo-I-Inhibitoren sind eine Klasse von Verbindungen, die die katalytische Aktivität von Topo I stören und ihre Wirkung entfalten, indem sie die Wiedervereinigung des DNA-Strangs verhindern, nachdem er durch das Enzym gespalten wurde.

Die strukturelle Vielfalt der Topo-I-Inhibitoren ist bemerkenswert und umfasst eine Reihe chemischer Einheiten mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Viele Topo-I-Inhibitoren besitzen einen planaren aromatischen Kern mit Substituenten, die eine Interaktion mit der DNA-Bindungsstelle des Enzyms ermöglichen. Diese Verbindungen weisen oft einen reversiblen Interkalationsmechanismus auf, bei dem sie sich zwischen DNA-Basenpaare einfügen, was zu einer sterischen Hinderung führt, die die Religation des gespaltenen DNA-Strangs behindert. Darüber hinaus wirken bestimmte Topo-I-Inhibitoren durch einen Vergiftungsmechanismus, bei dem sie einen stabilen ternären Komplex aus dem Enzym, der DNA und dem Inhibitor selbst bilden, was letztlich zu einer DNA-Schädigung führt. Diese Schädigung kann zelluläre Reaktionen auslösen, wodurch diese Inhibitoren für verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen besonders relevant sind. Topo-I-Inhibitoren sind für die Untersuchung der DNA-Dynamik und zellulärer Prozesse von großer Bedeutung. Durch ihre einzigartigen Interaktionen mit Topo I liefern diese Verbindungen wertvolle Einblicke in die Mechanismen der DNA-Manipulation und tragen zu einem tieferen Verständnis der Molekularbiologie bei. Ihre Rolle bei der Aufklärung von topologischen Übergängen der DNA und ihre Auswirkungen auf die Genomstabilität unterstreichen ihre Relevanz für die Grundlagenforschung.

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