Chemische Inhibitoren von TIN-Ag wirken, indem sie die Interaktion des Proteins mit der extrazellulären Matrix und damit verbundene zelluläre Prozesse stören. Marimastat ist ein solcher Inhibitor, der auf breiter Basis gegen Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) wirkt, um die Umbauaktivitäten zu behindern, an denen TIN-Ag beteiligt sein könnte. In ähnlicher Weise wirkt GM6001 oder Ilomastat als potenter Inhibitor, der auf MMPs abzielt, um die extrazelluläre Matrix zu stabilisieren, und damit die Matrix-assoziierte Funktionalität von TIN-Ag beeinträchtigt. TAPI-0, das ADAM17 hemmt, kann die Rolle von TIN-Ag bei der proteolytischen Spaltung von Membranproteinen beeinträchtigen und damit seine Funktion bei Zell-Matrix-Interaktionen verändern. SB-3CT mit seiner Selektivität für die Hemmung der MMPs 2 und 9 reduziert den Abbau der Matrix, der für die Rolle von TIN-Ag beim Gewebeumbau wesentlich sein könnte.
NSC 405020 hat einen weiteren Einfluss auf die Interaktion von TIN-Ag mit der extrazellulären Matrix, indem es spezifisch auf MMP-14 abzielt, die eine Schlüsselrolle beim Abbau der Matrix spielt und möglicherweise die Funktion von TIN-Ag beeinflusst. ARP 100 trägt als selektiver MMP-2-Inhibitor ebenfalls zur Stabilisierung der extrazellulären Umgebung bei und beeinflusst damit die Aktivität von TIN-Ag. Batimastat, ein weiterer Breitspektrum-MMP-Inhibitor, wirkt sich auf den Umbau der extrazellulären Matrix aus, ein Prozess, bei dem TIN-Ag vermutlich eine Rolle spielt. PD166793 erweitert diese Wirkung als Breitspektrum-Inhibitor und trägt damit weiter zur Stabilität der Matrix und folglich zu den Funktionen von TIN-Ag bei. Ro 32-3555 und WAY-170523, die auf MMP-9 bzw. MMP-13 abzielen, tragen zur Hemmung des Abbaus von Matrixkomponenten bei, was die Funktionslandschaft von TIN-Ag verändern kann. Prinomastat schließlich, ein MMP-Inhibitor, verhindert den Abbau der Matrix und beeinflusst damit die Rolle von TIN-Ag bei den Zell-Matrix-Interaktionen. Durch die kombinierte Wirkung dieser chemischen Inhibitoren wird die extrazelluläre Matrix stabilisiert, was wiederum die Funktionalität von TIN-Ag bei Prozessen beeinflusst, die von der Zell-Matrix-Dynamik abhängen.
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