Date published: 2025-11-3

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T1R2 Inhibitoren

Gängige T1R2 Inhibitors sind unter underem Rimonabant CAS 168273-06-1, Genistein CAS 446-72-0, SB 203580 CAS 152121-47-6, A-769662 CAS 844499-71-4 und LY 294002 CAS 154447-36-6.

Die als T1R2-Inhibitoren bekannte chemische Klasse umfasst eine vielfältige Gruppe von Verbindungen, die ihren Einfluss auf die Wahrnehmung des süßen Geschmacks über komplizierte zelluläre Signalwege ausüben. Rimonabant, ein selektiver Cannabinoidrezeptor-Typ-1 (CB1)-Antagonist, hemmt T1R2 indirekt durch Modulation des Endocannabinoidsystems. CB1-Rezeptoren, die im Gehirn und in peripheren Geweben exprimiert werden, beeinflussen neuronale Schaltkreise, die mit der Geschmackswahrnehmung zusammenhängen, und verändern die T1R2-Funktion auf zentraler Ebene. Genistein, ein Isoflavon, wirkt als indirekter Inhibitor, indem es in die Tyrosinkinase-Signalwege eingreift und so die nachgeschalteten Ereignisse im Zusammenhang mit der durch T1R2 vermittelten Wahrnehmung des süßen Geschmacks unterbricht. Verbindungen wie SB-203580 und U0126, selektive Inhibitoren von p38 MAPK bzw. MEK1/2, beeinflussen indirekt die T1R2-Signalübertragung, indem sie den MAPK-Signalweg unterbrechen. Diese Verbindungen verändern intrazelluläre Signalkaskaden, die mit der Wahrnehmung des süßen Geschmacks verbunden sind, und verdeutlichen die Komplexität der Geschmackssignaltransduktion. Diese Beispiele unterstreichen die Verflechtung von Stoffwechselprozessen und Geschmackswahrnehmung und bieten Einblicke in potenzielle Regulationsmechanismen, die die Empfindlichkeit für süßen Geschmack steuern.

Wortmannin und LY294002, Inhibitoren der Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K), beeinflussen indirekt die T1R2-Signalübertragung, indem sie nachgeschaltete Ereignisse im Zusammenhang mit der Wahrnehmung des süßen Geschmacks stören. Das komplizierte Zusammenspiel zwischen PI3K-Signalen und der T1R2-Funktion verdeutlicht die Komplexität der Geschmackssignaltransduktion. In ähnlicher Weise moduliert PD98059, ein selektiver MEK-Inhibitor, indirekt T1R2, indem er den MAPK-Signalweg unterbricht, was die Rolle der MAPK-Kaskaden bei der Funktion der Geschmacksrezeptorzellen unterstreicht. AG-490, ein Januskinase 2 (JAK2)-Inhibitor, unterbricht den JAK-STAT-Signalweg und beeinflusst damit indirekt die T1R2-vermittelten Reaktionen auf Süßgeschmacksreize. AG-1478, ein selektiver EGFR-Tyrosinkinaseinhibitor, moduliert die T1R2-Funktion durch Unterbrechung der EGFR-Signalwege. SB-202190, ein weiterer p38-MAPK-Inhibitor, beeinflusst indirekt die T1R2-Signalgebung, indem er intrazelluläre Signalkaskaden verändert, die mit der Wahrnehmung des süßen Geschmacks verbunden sind. Schließlich moduliert AZD5363, ein AKT-Kinase-Inhibitor, indirekt die T1R2-Funktion, indem er den PI3K-AKT-Signalweg unterbricht, was weitere Einblicke in die komplexen regulatorischen Netzwerke gewährt, die die Empfindlichkeit für süßen Geschmack steuern. Diese T1R2-Inhibitoren tragen gemeinsam dazu bei, die komplizierten zellulären Signalwege zu enträtseln, die mit der Wahrnehmung des süßen Geschmacks verbunden sind.

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