Die als Sp3-Inhibitoren bekannte chemische Klasse umfasst eine bestimmte Gruppe von Verbindungen, die ihre Wirkung durch Modulation eines bestimmten biologischen Prozesses in den Zellen entfalten. Diese Inhibitoren zielen auf Moleküle ab, die an zellulären Signalwegen beteiligt sind, und regulieren so zelluläre Reaktionen und Funktionen. Der Begriff Sp3 bezieht sich auf ein spezifisches Zielprotein oder eine molekulare Einheit, die in Zellen vorhanden ist. Die Inhibitoren interagieren mit Sp3 oder eng verwandten Molekülen, beeinträchtigen deren Aktivität und führen in der Folge zu nachgeschalteten Effekten auf das zelluläre Verhalten. Diese Inhibitoren wirken in der Regel durch Bindung an Sp3 oder seine assoziierten Moleküle, wodurch ihre Konformation verändert oder ihre Interaktionen mit anderen zellulären Komponenten behindert werden. Diese Bindung kann Signalkaskaden unterbrechen, die Prozesse wie die Genexpression, die Zelldifferenzierung und die Proliferation regulieren. Durch die Modulation dieser Signalwege können Sp3-Inhibitoren Veränderungen im Zellverhalten und in der Zellfunktion bewirken. Die Spezifität von Sp3-Inhibitoren liegt in ihrer Fähigkeit, selektiv mit Sp3 oder den mit ihm verbundenen Molekülen zu interagieren, wodurch unbeabsichtigte Auswirkungen auf nicht verwandte zelluläre Prozesse vermieden werden.
Die Forscher sind sehr an der Entwicklung und Erforschung von Sp3-Inhibitoren interessiert, da sie zum Verständnis grundlegender zellulärer Mechanismen beitragen können. Die Untersuchung der Wirkungen dieser Inhibitoren bietet Einblicke in das komplexe Zusammenspiel der molekularen Wege innerhalb der Zellen. Darüber hinaus bietet die Entwicklung und Synthese spezifischer Sp3-Inhibitoren den Forschern leistungsstarke Werkzeuge für die Analyse und Manipulation zellulärer Prozesse und erleichtert die Aufklärung bisher unerkannter molekularer Wechselwirkungen. Indem sie Licht in die Feinheiten der zellulären Signalübertragung und der molekularen Reaktionen bringen, tragen Sp3-Inhibitoren dazu bei, die wissenschaftlichen Grundkenntnisse im Bereich der Zellbiologie und der molekularen Pharmakologie zu erweitern.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Imatinib | 152459-95-5 | sc-267106 sc-267106A sc-267106B | 10 mg 100 mg 1 g | $25.00 $117.00 $209.00 | 27 | |
Hemmt die Tyrosinkinase-Aktivität durch Bindung an die ATP-Bindungsstelle und verhindert so die Phosphorylierung und die nachgeschaltete Signalübertragung in Krebszellen. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Wirkt auf mehrere Kinasen, die am Tumorwachstum und der Angiogenese beteiligt sind. Blockiert den Raf/MEK/ERK-Signalweg sowie die Rezeptoren VEGFR, PDGFR und c-Kit. | ||||||
Gefitinib | 184475-35-2 | sc-202166 sc-202166A sc-202166B sc-202166C | 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $62.00 $112.00 $214.00 $342.00 | 74 | |
Hemmt selektiv die Tyrosinkinase des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) und stört damit die Signalwege in Krebszellen. Wird bei EGFR-gesteuerten Krebsarten eingesetzt. | ||||||
Erlotinib, Free Base | 183321-74-6 | sc-396113 sc-396113A sc-396113B sc-396113C sc-396113D | 500 mg 1 g 5 g 10 g 100 g | $85.00 $132.00 $287.00 $495.00 $3752.00 | 42 | |
Hemmt die EGFR-Tyrosinkinase-Aktivität, wodurch die Zellproliferation und Angiogenese behindert werden. | ||||||
Lapatinib | 231277-92-2 | sc-353658 | 100 mg | $412.00 | 32 | |
Dualer Inhibitor der EGFR- und HER2-Tyrosinkinasen, der deren Autophosphorylierung und nachgeschaltete Signalübertragung in der Brustkrebstherapie verhindert. | ||||||
Vemurafenib | 918504-65-1 | sc-364643 sc-364643A | 10 mg 50 mg | $115.00 $415.00 | 11 | |
Greift die mutierte BRAFV600E-Kinase an, hemmt den MAPK/ERK-Signalweg und verhindert das Tumorwachstum bei Melanomen mit dieser Mutation. | ||||||
Ribociclib | 1211441-98-3 | sc-507367 | 10 mg | $450.00 | ||
Ähnlich wie Palbociclib hemmt es auch CDK4/6, wodurch die Zellzyklusprogression verhindert wird und es möglicherweise in der Brustkrebsforschung hilfreich sein kann. | ||||||
Abemaciclib | 1231929-97-7 | sc-507342 | 10 mg | $110.00 | ||
Ein weiterer CDK4/6-Inhibitor, der zur Blockierung der Zellzyklusprogression bei Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs und einigen anderen bösartigen Erkrankungen eingesetzt wird. | ||||||
CH5424802 | 1256580-46-7 | sc-364461 sc-364461A | 5 mg 50 mg | $191.00 $902.00 | ||
Zielt auf ALK (anaplastische Lymphomkinase) ab und hemmt dessen Aktivität bei ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs. | ||||||
Osimertinib | 1421373-65-0 | sc-507355 | 5 mg | $86.00 | ||
Hemmt selektiv den EGFR mit der T790M-Resistenzmutation und verhindert so die nachgeschaltete Signalübertragung bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs. |