Date published: 2025-9-9

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ROM-K Aktivatoren

Gängige ROM-K Activators sind unter underem Vasopressin CAS 11000-17-2, Angiotensin II, Human CAS 4474-91-3, Aldosterone CAS 52-39-1, Insulin CAS 11061-68-0 und (-)-Epinephrine CAS 51-43-4.

ROMK-Aktivatoren sind eine Kategorie von Substanzen, die indirekt die Aktivität des ROMK-Kanals (Renal Outer Medullary Potassium) oder Kir1.1, eines Schlüsselproteins für den Kaliumtransport in den Nephronen der Niere, beeinflussen können. Diese Substanzen wirken im Allgemeinen über Wege, die mit dem Elektrolythaushalt und der zellulären Signalübertragung verbunden sind, was wiederum die ROMK-Funktion beeinflussen kann. Vasopressin kann beispielsweise die Freisetzung von Aldosteron stimulieren, das die Synthese und den Transport von ROMK-Kanälen zur Zellmembran fördert und damit deren Aktivität erhöht. In ähnlicher Weise löst Angiotensin II das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) aus, einen entscheidenden Regulator der Kaliumhomöostase, der indirekt die ROMK-Aktivität beeinflusst. Andere Verbindungen wie Forskolin und 8-Brom-cyclisches AMP wirken über den cAMP-Proteinkinase A (PKA)-Stoffwechselweg. Forskolin erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, der dann die PKA aktiviert, während 8-Brom-cyclisches AMP ein zelldurchlässiges cAMP-Analogon ist, das die PKA direkt aktiviert. Beide können den Phosphorylierungszustand von ROMK und damit seine Aktivität beeinflussen.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), können ROMK indirekt aktivieren, indem sie die Lipidumgebung des Kanals verändern. Diese Veränderung kann sich auf die Konformation und Funktion des Kanals auswirken und zu einer Veränderung seiner Aktivität führen. Auch Prostaglandin E2 (PGE2) kann ROMK indirekt beeinflussen, indem es die cAMP-Produktion moduliert, was zu Veränderungen der PKA-Aktivität und damit der ROMK-Funktion führt. Und schließlich können Neurotransmitter wie Acetylcholin und Phenylephrin die ROMK indirekt beeinflussen, indem sie das parasympathische bzw. das sympathische Nervensystem modulieren, die bei der Aufrechterhaltung des Elektrolythaushalts eine Rolle spielen. Zusammengenommen veranschaulichen diese ROMK-Aktivatoren das komplexe Zusammenspiel verschiedener zellulärer Prozesse und Signalwege, die die Aktivität des ROMK-Kanals indirekt beeinflussen können. Sie unterstreichen die Bedeutung des Kontexts und der zellulären Umgebung für die Auswirkungen dieser Verbindungen auf die ROMK-Funktion.

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