Date published: 2025-9-11

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POP1 Inhibitoren

Gängige POP1 Inhibitors sind unter underem Cytochalasin D CAS 22144-77-0, Latrunculin A, Latrunculia magnifica CAS 76343-93-6, Y-27632, free base CAS 146986-50-7, ML-7 hydrochloride CAS 110448-33-4 und Jasplakinolide CAS 102396-24-7.

POP1-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die die Aktivität des POP1-Proteins (Processing of Precursor 1) hemmen sollen, einem entscheidenden Bestandteil der Ribonuklease-MRP- (Mitochondrial RNA Processing) und RNase-P-Komplexe. POP1, das vom POP1-Gen kodiert wird, ist an der Biogenese und Funktion kleiner nukleärer RNAs (snRNAs) beteiligt und für die Prä-RNA-Prozessierung unerlässlich. Diese Komplexe sind für die Spaltung von Prä-rRNA verantwortlich, um die reifen rRNAs zu bilden, die für den Zusammenbau von Ribosomen erforderlich sind. Ribosomen wiederum sind für die Proteinsynthese von entscheidender Bedeutung. Durch die Hemmung des POP1-Proteins können diese Inhibitoren die Reifung von rRNAs beeinflussen und sich somit auf den Prozess des Ribosomenaufbaus auswirken. Diese Störung kann zu Veränderungen in der Proteinsynthese und den zellulären Funktionen führen, insbesondere in Geweben mit hoher Proteinproduktionsrate. Die strukturelle Grundlage von POP1-Inhibitoren beruht in der Regel auf ihrer Fähigkeit, sich an die aktiven Zentren von POP1 zu binden und so dessen Interaktionen mit RNA und anderen Proteinen in den Ribonukleasekomplexen zu stören. Die chemische Entwicklung dieser Inhibitoren konzentriert sich darauf, eine hohe Spezifität für POP1 zu erreichen, um eine Interferenz mit anderen RNA-verarbeitenden Enzymen zu vermeiden. Diese Verbindungen können strukturell sehr unterschiedlich sein, weisen jedoch häufig funktionelle Gruppen auf, die in der Lage sind, entweder durch kovalente oder nichtkovalente Mechanismen mit den katalytischen oder Bindungsdomänen von POP1 in Wechselwirkung zu treten. Die komplizierte Art der Beteiligung von POP1 an Ribonukleoproteinkomplexen macht die Entwicklung spezifischer Inhibitoren zu einer Herausforderung, da sie detaillierte Kenntnisse über die Proteinstruktur und die Dynamik der RNA-Prozessierung erfordert. Daher dienen POP1-Inhibitoren als leistungsstarke Werkzeuge zur Untersuchung der molekularen Mechanismen der RNA-Verarbeitung und ermöglichen die Erforschung der RNA-Biologie und der Rolle von POP1 in verschiedenen zellulären Prozessen.

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