Date published: 2025-9-13

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NF-E2 Aktivatoren

Gängige NF-E2 Activators sind unter underem t-Butylhydroquinone CAS 1948-33-0, Oltipraz CAS 64224-21-1, Dimethyl fumarate CAS 624-49-7, CDDO Methyl Ester CAS 218600-53-4 und CDDO Imidazolide CAS 443104-02-7.

NF-E2-Aktivatoren stellen eine vielfältige Gruppe chemischer Verbindungen dar, die die Aktivität von NF-E2, einem Transkriptionsfaktor, der für verschiedene zelluläre Prozesse, insbesondere die antioxidative Reaktion und die Entzündungsregulation, von zentraler Bedeutung ist, verstärken. Diese Aktivatoren üben ihre Wirkung in erster Linie durch die Modulation vorgeschalteter Signalwege aus, insbesondere des Nrf2-Keap1-ARE-Signalwegs, und beeinflussen so die Aktivität von NF-E2. Die zugrundeliegenden Mechanismen dieser Aktivatoren zeigen das komplizierte Zusammenspiel zellulärer Signalnetzwerke und die zentrale Rolle von NF-E2 bei der Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase. Tert-Butylhydrochinon (TBHQ), Oltipraz, Dimethylfumarat (DMF), Bardoxolonmethyl und CDDO-Imidazolid sind Beispiele für Verbindungen, die NF-E2 über den Nrf2-Keap1-Weg aktivieren. TBHQ unterbricht die Nrf2-Keap1-Interaktion, wodurch die Nrf2-Kerntranslokation erleichtert und anschließend die NF-E2-vermittelte Genexpression verstärkt wird. In ähnlicher Weise modulieren Oltipraz und DMF diesen Stoffwechselweg, indem sie die Cysteinreste von Keap1 verändern, was zu einer erhöhten Nrf2-Aktivität und folglich zu einer NF-E2-Aktivierung führt. Die synthetischen Derivate Bardoxolon Methyl und CDDO-Imidazolid zielen ebenfalls auf diese Interaktion ab, indem sie die Nrf2-Freisetzung und -Aktivierung fördern und dadurch die NF-E2-regulierten Gene, die an der Entgiftung und der Reaktion auf oxidativen Stress beteiligt sind, hochregulieren.

Andere Aktivatoren wie Fumarsäure und ihre Derivate, Andrographolid, Zink, Ursolsäure, Rosmarinsäure und Tocotrienole modulieren ebenfalls die NF-E2-Aktivität über den Nrf2-Weg. Fumarsäure verstärkt durch ihre veresterten Formen wie DMF die NF-E2-Aktivität bei der Regulierung von Genen der Redox-Homöostase. Andrographolid, ein Diterpenoid, induziert die Nrf2-Kerntranslokation und verstärkt die NF-E2-vermittelte Genexpression in antioxidativen und entzündungshemmenden Stoffwechselwegen. Die Rolle von Zink bei der Stabilisierung von Nrf2 und der Förderung seiner Kerntranslokation unterstreicht seinen indirekten Einfluss auf die NF-E2-Aktivität. Ursolsäure und Rosmarinsäure, natürlich vorkommende Verbindungen, stören die Nrf2-Keap1-Interaktion, was zu einer erhöhten NF-E2-Aktivität bei der Reaktion auf oxidativen Stress und der Regulierung von Entzündungen führt. Tocotrienole, eine Form von Vitamin E, verstärken die Nrf2-Stabilisierung und die Kerntranslokation, wodurch die Expression von NF-E2-Zielgenen bei zellulären Schutzmechanismen gefördert wird.

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