Date published: 2025-9-21

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Mcl-1 Aktivatoren

Gängige Mcl-1 Activators sind unter underem Curcumin CAS 458-37-7, Resveratrol CAS 501-36-0, Cisplatin CAS 15663-27-1, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4 und Lithium CAS 7439-93-2.

Mcl-1 (Myeloid Cell Leukemia 1) ist ein anti-apoptotisches Protein, das ein wichtiges Mitglied der B-Zell-Lymphom 2 (Bcl-2)-Familie ist. Die Bcl-2-Familie umfasst sowohl pro- als auch anti-apoptotische Proteine und spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Zelltods über den intrinsischen Apoptoseweg. Die Primärstruktur von Mcl-1 enthält drei Bcl-2-Homologie (BH)-Domänen: BH1, BH2 und BH3. Diese Domänen tragen zu seiner anti-apoptotischen Funktion bei, indem sie Mcl-1 in die Lage versetzen, Heterodimere mit pro-apoptotischen Proteinen wie Bax und Bak zu bilden, die sie effektiv sequestrieren und die Apoptose verhindern. Mcl-1 ist einzigartig unter den Mitgliedern der Bcl-2-Familie, da es eine extrem kurze Halbwertszeit hat, die je nach Zelltyp und physiologischen Bedingungen zwischen 20 Minuten und mehreren Stunden liegt. Diese kurze Halbwertszeit ermöglicht eine schnelle Modulation seines Spiegels, so dass Mcl-1 auf verschiedene zelluläre Signale sehr empfindlich reagiert. So kann es beispielsweise als Reaktion auf Überlebenssignale schnell hochreguliert oder herunterreguliert werden, um die Apoptose zu ermöglichen, wenn solche Signale ausbleiben.

Die Expression und Aktivität von Mcl-1 wird auf verschiedenen Ebenen reguliert, darunter Transkription, Translation und posttranslationale Modifikationen. Es ist bekannt, dass mehrere Signalwege die Expression von Mcl-1 modulieren, darunter die NF-kB-, PI3K/AKT- und MEK/ERK-Signalwege. Diese Signalwege werden häufig als Reaktion auf verschiedene externe Stimuli wie Wachstumsfaktoren, Zytokine und zellulären Stress aktiviert. Es hat sich gezeigt, dass Transkriptionsfaktoren wie STAT3 und CREB direkt an die Promotorregion des Mcl-1-Gens binden und dessen Transkription stimulieren. Posttranslationale Modifikationen wie Phosphorylierung und Ubiquitinierung modulieren die Stabilität und Aktivität von Mcl-1 weiter. So kann die Phosphorylierung an bestimmten Resten das Protein je nach Kontext entweder stabilisieren oder es für einen schnellen Abbau markieren. Mcl-1 kann auch ubiquitiniert werden, wodurch es im Allgemeinen für den proteasomalen Abbau bestimmt ist, obwohl bestimmte Arten der Ubiquitinierung auch den gegenteiligen Effekt haben können. Darüber hinaus kann die Expression von Mcl-1 epigenetisch beeinflusst werden, z. B. durch DNA-Methylierung und Histon-Acetylierung, wodurch sein Gen für die Transkription mehr oder weniger zugänglich wird.

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