LOC622554-Inhibitoren (membrane anchored junction protein) sind eine Klasse von Chemikalien, die die Funktion des membranverankerten Verbindungsproteins hemmen können. Dieses Protein spielt eine entscheidende Rolle bei der Zell-Zell-Adhäsion und der Bildung interzellulärer Verbindungen und trägt so zur Aufrechterhaltung der Gewebeintegrität und Barrierefunktion bei. Die oben aufgeführten Inhibitoren können direkt oder indirekt in die Aktivität des Membranankerproteins eingreifen. Direkte Inhibitoren wie Staurosporin und Genistein zielen auf spezifische Proteinkinasen ab, die an der Phosphorylierung und Aktivierung des membranverankerten Verbindungsproteins beteiligt sind. Durch Bindung an die ATP-Bindungsstelle dieser Kinasen verhindern diese Inhibitoren deren Aktivierung und die anschließende Phosphorylierung des Proteins, was zu dessen Hemmung führt. Indirekte Inhibitoren wie Wortmannin und LY294002 zielen auf Signalwege wie PI3K ab, die eine Rolle bei der Regulierung des Überlebens, der Proliferation und der Migration von Zellen spielen. Durch die Blockierung von PI3K unterbrechen diese Inhibitoren nachgeschaltete Signalereignisse, die durch das membranverankerte Kreuzungsprotein vermittelt werden, was zu dessen Hemmung führt. Andere indirekte Inhibitoren wie U0126 und SB203580 zielen auf vorgeschaltete Aktivatoren des MAPK-Signalwegs ab, der an der Zellproliferation, der Differenzierung und dem Überleben beteiligt ist. Durch die Hemmung dieser Aktivatoren unterbrechen U0126 und SB203580 die MAPK-Signalkaskade und hemmen letztlich das membranverankerte Kreuzungsprotein.
Chemikalien wie Brefeldin A und Geldanamycin hemmen das membranverankerte Verbindungsprotein indirekt, indem sie den Proteintransport und die Stabilität beeinträchtigen. Brefeldin A unterbricht den Transport des Proteins vom endoplasmatischen Retikulum zum Golgi-Apparat, während Geldanamycin die Faltung destabilisiert und den Abbau des Proteins durch Hemmung des Hitzeschockproteins 90 (Hsp90) fördert. Andere Hemmstoffe wie Rapamycin, Cisplatin, H-89, Tunicamycin und andere haben unterschiedliche Wirkmechanismen. Rapamycin hemmt mTOR, eine Kinase, die an Zellwachstum und -vermehrung beteiligt ist, indem es den mTOR-Signalweg unterbricht und das membranverankerte Kreuzungsprotein hemmt. Cisplatin induziert DNA-Schäden und stört zelluläre Prozesse, was zur Hemmung des Proteins führt. H-89 hemmt die Proteinkinase A, die verschiedene zelluläre Prozesse reguliert, während Tunicamycin die Glykosylierung des Proteins hemmt und so die Faltung und Funktion des Proteins beeinträchtigt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass membranverankerte Verbindungsprotein-Inhibitoren eine vielfältige Klasse von Chemikalien sind, die die Funktion des Proteins durch direkte oder indirekte Mechanismen hemmen können. Diese Inhibitoren zielen auf spezifische Proteinkinasen, Signalwege, Proteintransport, Stabilität und Glykosylierungsprozesse ab, was letztlich zur Hemmung des membranverankerten Verbindungsproteins und zur Unterbrechung der Zell-Zell-Adhäsion und der Bildung interzellulärer Verbindungen führt.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin ist ein starker Proteinkinase-Inhibitor, der an die ATP-Bindungsstelle von Proteinkinasen bindet und so deren Aktivierung und anschließende Phosphorylierung verhindert. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin ist ein Phosphatidylinositol-3-Kinase (PI3K)-Inhibitor, der indirekt das membranverankerte Kreuzungsprotein hemmt, indem er den PI3K-Signalweg blockiert. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 ist ein selektiver Inhibitor der Mitogen-aktivierten Proteinkinase-Kinase (MEK), der indirekt das membranverankerte Kreuzungsprotein hemmt, indem er die MAPK-Signalkaskade unterbricht. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein potenter PI3K-Inhibitor, der indirekt das membranverankerte Kreuzungsprotein hemmt, indem er den PI3K-Signalweg blockiert. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 ist ein selektiver Inhibitor von p38 MAPK, der indirekt das membranverankerte Kreuzungsprotein hemmt, indem er den p38 MAPK-Signalweg unterbricht. | ||||||
Genistein | 446-72-0 | sc-3515 sc-3515A sc-3515B sc-3515C sc-3515D sc-3515E sc-3515F | 100 mg 500 mg 1 g 5 g 10 g 25 g 100 g | $26.00 $92.00 $120.00 $310.00 $500.00 $908.00 $1821.00 | 46 | |
Genistein ist ein Proteintyrosinkinase (PTK)-Inhibitor, der das membranverankerte Kreuzungsprotein indirekt hemmt, indem er die durch PTKs vermittelten Phosphorylierungsvorgänge unterbricht. | ||||||
H-89 dihydrochloride | 130964-39-5 | sc-3537 sc-3537A | 1 mg 10 mg | $92.00 $182.00 | 71 | |
H-89 ist ein selektiver Inhibitor der Proteinkinase A (PKA), der das membranverankerte Kreuzungsprotein indirekt hemmt, indem er den PKA-Signalweg unterbricht. | ||||||
Brefeldin A | 20350-15-6 | sc-200861C sc-200861 sc-200861A sc-200861B | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg | $30.00 $52.00 $122.00 $367.00 | 25 | |
Brefeldin A hemmt den Proteintransport vom endoplasmatischen Retikulum (ER) zum Golgi-Apparat und hemmt damit indirekt das membranverankerte Kreuzungsprotein, indem es dessen korrekte Lokalisierung beeinträchtigt. | ||||||
Geldanamycin | 30562-34-6 | sc-200617B sc-200617C sc-200617 sc-200617A | 100 µg 500 µg 1 mg 5 mg | $38.00 $58.00 $102.00 $202.00 | 8 | |
Geldanamycin hemmt das Hitzeschockprotein 90 (Hsp90) und hemmt damit indirekt das membranverankerte Kreuzungsprotein, indem es seine Faltung destabilisiert und den Abbau fördert. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin hemmt das mammalian target of rapamycin (mTOR) und hemmt damit indirekt das membranverankerte Kreuzungsprotein durch Unterbrechung des mTOR-Signalwegs. |