Date published: 2025-9-12

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KDEL receptor 3 Inhibitoren

Gängige KDEL receptor 3 Inhibitors sind unter underem Brefeldin A CAS 20350-15-6, Monensin A CAS 17090-79-8, Tunicamycin CAS 11089-65-9, Thapsigargin CAS 67526-95-8 und Castanospermine CAS 79831-76-8.

Chemische Inhibitoren des KDEL-Rezeptors 3 zielen auf verschiedene Aspekte der zellulären Funktion ab, um die Rolle des Proteins beim Recycling von im endoplasmatischen Retikulum (ER) ansässigen Proteinen vom Golgi-Apparat zurück zum ER zu stören. Brefeldin A und Monensin stören die Vesikelbildung bzw. den Kationengradienten, die für das ordnungsgemäße Funktionieren des Golgi-Apparats unerlässlich sind. Die durch diese Chemikalien verursachte Störung führt zu einer Beeinträchtigung der Fähigkeit des KDEL-Rezeptors 3, zwischen dem Golgi und dem ER zu pendeln, und hemmt somit seine Fähigkeit zum Proteinrecycling. Tunicamycin und Castanospermin wirken auf Glykosylierungsprozesse und Glucosidase-Enzyme, die für die Faltung und den Transport von Glykoproteinen entscheidend sind. Da der KDEL-Rezeptor 3 ein Transmembranprotein ist, das für seine Funktion auf eine ordnungsgemäße Glykosylierung angewiesen ist, können diese Inhibitoren die Fähigkeit des Rezeptors zur Bindung und zum Recycling von Proteinen beeinträchtigen. In ähnlicher Weise hemmen Swainsonin und Deoxynojirimycin Enzyme, die an der Glykanverarbeitung beteiligt sind, was zu einer Fehlfaltung und Fehllokalisierung von Glykoproteinen, einschließlich des KDEL-Rezeptors 3, führen kann, wodurch seine normale Recyclingfunktion behindert wird.

Zusätzliche Inhibitoren wie Thapsigargin, das die Kalziumhomöostase im ER stört, können die Bindungsaffinität und das Recycling des KDEL-Rezeptors 3 aufgrund veränderter Kalziumspiegel beeinträchtigen. Mikrotubuli störende Wirkstoffe wie Colchicin und Nocodazol hemmen den KDEL-Rezeptor 3 direkt, indem sie seine Wanderung entlang des Mikrotubuli-Netzwerks verhindern, das für seine intrazelluläre Bewegung und Funktion wesentlich ist. Bafilomycin A1 und Chloroquin erhöhen den pH-Wert in intrazellulären Kompartimenten und beeinträchtigen so die pH-abhängige Ligandenbindung und -freisetzung, die für den Recyclingprozess des KDEL-Rezeptors 3 entscheidend ist. Schließlich induziert EerI ER-Stress und die "Unfolded Protein Response", was zu einer Anhäufung von fehlgefalteten Proteinen im ER führt. Dieser Stress kann die Funktion des KDEL-Rezeptors 3 wirksam hemmen, indem er den Rezeptor mit einem Überschuss an zu recycelnden Proteinen überfordert und dadurch seine Rolle bei der Aufrechterhaltung der ER-Homöostase behindert.

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Chloroquine

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Chloroquin erhöht den pH-Wert in intrazellulären Kompartimenten wie Lysosomen und Endosomen, was den KDEL-Rezeptor 3 hemmen kann, indem es seine pH-abhängige Ligandenbindung und -freisetzung während des Recyclingprozesses stört.

Eeyarestatin I

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EerI ist dafür bekannt, ER-Stress und die Entfaltungsreaktion von Proteinen auszulösen. Länger anhaltender ER-Stress kann zu einer Überladung mit fehlgefalteten Proteinen im ER führen, was die Funktion des KDEL-Rezeptors 3 hemmen kann, da dieser überlastet wird und ER-Proteine nicht effizient recyceln kann.