Date published: 2025-10-26

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

KCNT1 Inhibitoren

Gängige KCNT1 Inhibitors sind unter underem Quinidine CAS 56-54-2, Clofilium tosylate CAS 92953-10-1, Iberiotoxin CAS 129203-60-7, Charybdotoxin CAS 95751-30-7 und Zinc CAS 7440-66-6.

KCNT1-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die auf das KCNT1-Gen abzielen, das einen Natrium-aktivierten Kaliumkanal (KNa) kodiert. Dieser Kanal spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der neuronalen Erregbarkeit, indem er Kaliumionen als Reaktion auf den Natriumspiegel aus der Zelle fließen lässt und so das Membranpotenzial und die neuronale Erregung beeinflusst. Diese Inhibitoren wirken, indem sie die Aktivität des KCNT1-Kanals blockieren oder modulieren, den Kaliumionenfluss reduzieren und die elektrische Signalübertragung innerhalb der Neuronen beeinflussen. Da Kaliumkanäle für die Aufrechterhaltung der Ionenhomöostase und der Zellfunktionen von entscheidender Bedeutung sind, können KCNT1-Inhibitoren die neuronale Aktivität verändern und möglicherweise die allgemeine Erregbarkeit des Nervensystems beeinflussen. KCNT1-Inhibitoren können sich in ihrer chemischen Struktur und Wirkungsweise unterscheiden, ihr Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Modulation der Kaliumionenleitfähigkeit durch die Zellmembran. Durch die Beeinträchtigung der Funktion des Kanals können diese Inhibitoren die Dynamik des Ionenaustauschs verändern, was zu Veränderungen in der zellulären Elektrophysiologie führt. Die Spezifität dieser Inhibitoren für den KCNT1-Kanal ist von entscheidender Bedeutung, da Kaliumkanäle in vielen Zell- und Gewebetypen allgegenwärtig sind. Folglich umfasst die Entwicklung und Identifizierung von KCNT1-Inhibitoren häufig eine Strukturanalyse der Bindungsstellen des Kanals sowie Überlegungen zur Affinität und Wirksamkeit des Inhibitors bei der Blockierung der Ionenleitfähigkeit des Kanals. Das Verständnis der komplexen Mechanismen, durch die diese Inhibitoren mit dem KCNT1-Kanal interagieren, liefert wertvolle Erkenntnisse über die Regulierung von Ionenkanälen auf molekularer Ebene.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Quinidine

56-54-2sc-212614
10 g
$102.00
3
(1)

Chinidin ist ein bekannter Inhibitor von spannungsabhängigen Kaliumkanälen und kann die Funktion von KCNT1 indirekt beeinflussen, indem es den gesamten Kaliumionenfluss und das Membranpotenzial verändert.

Clofilium tosylate

92953-10-1sc-391228
sc-391228A
25 mg
100 mg
$428.00
$1020.00
1
(0)

Ein Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K)-Inhibitor, der eine Vielzahl von Ionenkanälen indirekt beeinflussen kann, indem er die intrazellulären Signalwege verändert.

Iberiotoxin

129203-60-7sc-3585
sc-3585A
10 µg
100 µg
$270.00
$490.00
16
(1)

Ein selektiver Blocker von Ca2+-aktivierten K+-Kanälen mit großer Leitfähigkeit, der den gesamten Kaliumstrom beeinflussen und sich indirekt auf die KCNT1-Funktion auswirken kann.

Charybdotoxin

95751-30-7sc-200979
100 µg
$401.00
9
(0)

Ein Blocker von Ca2+-aktivierten K+-Kanälen mit mittlerer Leitfähigkeit, der indirekt KCNT1 durch Veränderung des elektrochemischen Gradienten beeinflussen kann.

Zinc

7440-66-6sc-213177
100 g
$47.00
(0)

Ein Metallion, das die Funktion einer Vielzahl von Ionenkanälen, einschließlich KCNT1, modulieren kann, indem es deren Gate-Eigenschaften verändert.

Amiodarone

1951-25-3sc-480089
5 g
$312.00
(1)

Ein Antiarrhythmikum, das die Funktion mehrerer Ionenkanäle modulieren kann und möglicherweise indirekt über Veränderungen der Membranerregbarkeit auf KCNT1 einwirkt.