Date published: 2025-10-26

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KCC1 Inhibitoren

Gängige KCC1 Inhibitors sind unter underem Furosemide CAS 54-31-9, Bumetanide (Ro 10-6338) CAS 28395-03-1, Hydrochlorothiazide CAS 58-93-5, Valsartan CAS 137862-53-4 und Amiloride CAS 2609-46-3.

KCC1-Inhibitoren, die zwar nicht direkt auf den Kalium-Chlorid-Cotransporter 1 (KCC1) abzielen, umfassen eine Vielzahl von Verbindungen, die in erster Linie den Ionentransport und die Homöostase im zellulären Umfeld beeinflussen. Zu dieser Klasse gehören verschiedene Gruppen wie Schleifendiuretika, Thiaziddiuretika, Angiotensin-II-Rezeptorblocker, Mineralokortikoidrezeptorantagonisten und Natrium-Glukose-Transporthemmer. Das verbindende Thema dieser Substanzen ist ihre indirekte Modulation des Ionengleichgewichts in den Zellen, die sich möglicherweise auf die Funktion von KCC1 auswirken kann. Schleifendiuretika wie Furosemid und Torasemid zielen beispielsweise auf die NKCC-Kotransporter ab, was zu einer veränderten Dynamik des Chloridtransports führt, die eng mit der Rolle von KCC1 bei der Aufrechterhaltung des Chlorid- und Kaliumgleichgewichts verbunden ist. Thiaziddiuretika wie Hydrochlorothiazid beeinflussen den Natriumchloridtransport, was indirekt die von KCC1 gesteuerten zellulären Bedingungen beeinflussen kann. Die Variationen in den chemischen Strukturen und Eigenschaften innerhalb dieser Klasse sind angesichts der unterschiedlichen Mechanismen, durch die diese Verbindungen mit den Ionentransportprozessen interagieren, erheblich.

Verbindungen wie Valsartan, ein Mitglied der Familie der Angiotensin-II-Rezeptorblocker, und Eplerenon oder Spironolacton, die Mineralokortikoidrezeptorantagonisten sind, tragen zur Modulation des Ionentransports und des Flüssigkeitshaushalts in den Zellen bei und beeinflussen die Ionenlandschaft, in der KCC1 wirkt. Andererseits hemmen Natrium-Glukose-Transporthemmer wie Dapagliflozin, Canagliflozin und Empagliflozin die SGLT-Proteine und beeinflussen so den Natriumhaushalt, was wiederum die Aktivität von KCC1 beeinflussen kann. Die unterschiedlichen chemischen Strukturen dieser Klasse, die von komplexen Ringsystemen bis hin zu linearen Molekülen reichen, spiegeln die Vielfalt der molekularen Wechselwirkungen wider, mit denen sie den Ionentransport beeinflussen. Die Spezifität und Selektivität dieser Verbindungen für ihre primären Ziele sind ein Kennzeichen ihrer chemischen Natur, doch ihre indirekte Auswirkung auf die KCC1-Funktion ist eine Folge der vernetzten Natur der zellulären Ionentransportmechanismen. Diese chemische Klasse veranschaulicht, wie sich Veränderungen in einem Aspekt der zellulären Homöostase kaskadenartig auf verwandte Transportsysteme auswirken können, was das komplizierte Gleichgewicht im zellulären Umfeld verdeutlicht.

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