Date published: 2025-12-19

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Integrin αIIIa Inhibitoren

Gängige Integrin αIIIa Inhibitors sind unter underem Curcumin CAS 458-37-7, Resveratrol CAS 501-36-0, Genistein CAS 446-72-0, Quercetin CAS 117-39-5 und D,L-Sulforaphane CAS 4478-93-7.

Integrin-αIIIa-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf das Integrin-αIIIa abzielen, eine Untereinheit der Integrin-Familie von Zelloberflächenrezeptoren, die an der Zelladhäsion, -migration und -signalübertragung beteiligt sind. Integrine sind heterodimere Proteine, d. h. sie bestehen aus zwei unterschiedlichen Untereinheiten: einer Alpha- (α) und einer Beta- (β) Untereinheit. Diese Rezeptoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbindung von Zellen mit der extrazellulären Matrix (EZM) und der Erleichterung von Interaktionen zwischen Zellen und ihrer Umgebung. Integrin αIIIa wird typischerweise mit spezifischen β-Untereinheiten gepaart, um funktionelle Rezeptoren zu bilden, die die Bindung an Liganden wie Fibrinogen, Fibronektin und andere Komponenten der EZM vermitteln. Auf diese Weise ist Integrin αIIIa an der Regulierung der zellulären Adhäsion, Form und Migration beteiligt und beeinflusst Prozesse wie Wundheilung, Gewebeumformung und Immunreaktionen. Integrin-αIIIa-Inhibitoren sollen diese Interaktionen blockieren und die Fähigkeit des Integrins, solche zellulären Prozesse zu vermitteln, verändern. Das Design von Integrin-αIIIa-Inhibitoren konzentriert sich auf die Unterbrechung der spezifischen Bindungsstellen innerhalb der αIIIa-Untereinheit, die für ihre Interaktionen mit Liganden oder anderen ECM-Komponenten unerlässlich sind. Diese Inhibitoren können durch Bindung an das aktive Zentrum des Rezeptors wirken, indem sie die für die Integrinaktivierung erforderlichen Konformationsänderungen verhindern, oder indem sie die Ligandenbindungstasche besetzen und so die Bindung von ECM-Molekülen blockieren. Die Wechselwirkung zwischen Integrin-αIIIa-Inhibitoren und dem Rezeptor wird oft durch nichtkovalente Kräfte wie Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals-Wechselwirkungen und hydrophobe Wechselwirkungen vermittelt, wodurch eine spezifische und stabile Bindung gewährleistet wird. Durch die Hemmung von Integrin αIIIa können Forscher untersuchen, wie dieses Integrin die zelluläre Adhäsion und Migration reguliert, und so tiefere Einblicke in die Rolle von Integrinen bei der Aufrechterhaltung der Gewebearchitektur und der Erleichterung der Kommunikation zwischen Zellen und ihrer Mikroumgebung gewinnen. Diese Inhibitoren sind wertvolle Werkzeuge für die Untersuchung von Integrin-vermittelten zellulären Verhaltensweisen und der Frage, wie sich eine Funktionsstörung von Integrin auf umfassendere biologische Systeme auswirken kann.

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Curcumin

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(1)

Curcumin könnte ITGA3 herunterregulieren, indem es den Nuklearfaktor Kappa B (NF-κB) unterdrückt, einen Transkriptionsfaktor, der an der Expression verschiedener Integrine beteiligt ist.

Resveratrol

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Resveratrol kann die ITGA3-Expression durch die Aktivierung von Sirtuin 1 (SIRT1) verringern, was zur Histondeacetylierung und transkriptionellen Unterdrückung des ITGA3-Gens führt.

Genistein

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Genistein könnte die ITGA3-Expression hemmen, indem es Tyrosinkinasen blockiert, die für die transkriptionelle Aktivierung des ITGA3-Gens entscheidend sind.

Quercetin

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Quercetin könnte die Expression von ITGA3 verringern, indem es die Signalübertragung von STAT3 (Signal Transducer and Activator of Transcription 3) abschwächt, von der bekannt ist, dass sie die Expression bestimmter Integrine fördert.

D,L-Sulforaphane

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DL-Sulforaphan kann die ITGA3-Expression durch Aktivierung des Nrf2-Signalwegs (Nuclear Factor Erythroid 2-Related Factor 2), der bestimmte Zelladhäsionsmoleküle unterdrücken kann, herunterregulieren.

(−)-Epigallocatechin Gallate

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Epigallocatechingallat könnte die ITGA3-Expression hemmen, indem es in den Fibroblasten-Wachstumsfaktor (FGF)-Signalweg eingreift, was zu einer verringerten Transkriptionsaktivität von ITGA3 führt.

Retinoic Acid, all trans

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Retinsäure kann die ITGA3-Expression reduzieren, indem sie an Retinsäurerezeptoren (RARs) bindet, die mit Retinoid-X-Rezeptoren (RXRs) heterodimerisieren, welche die Aktivität des ITGA3-Promotors unterdrücken können.

5-Azacytidine

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5-Azacytidin könnte zu einer Herunterregulierung von ITGA3 führen, indem es eine DNA-Demethylierung in der Promotorregion des Gens bewirkt und dadurch seine Transkription zum Schweigen bringt.

Trichostatin A

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Trichostatin A kann die Expression von ITGA3 verringern, indem es Histon-Deacetylasen (HDACs) hemmt, was zu einer kondensierteren Chromatinstruktur um das ITGA3-Gen herum führt und dessen Expression einschränkt.

LY 294002

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LY 294002 kann die ITGA3-Transkription reduzieren, indem es den Phosphatidylinositol-3-Kinase (PI3K)-Stoffwechselweg hemmt, was zu einer verringerten Aktivität von Transkriptionsfaktoren führt, die die ITGA3-Spiegel erhöhen.