Date published: 2025-12-18

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HLA-B7 Inhibitoren

Gängige HLA-B7 Inhibitors sind unter underem Flufenamic acid CAS 530-78-9, Chloroquine CAS 54-05-7, Brefeldin A CAS 20350-15-6, Colchicine CAS 64-86-8 und Monensin A CAS 17090-79-8.

HLA-B7-Inhibitoren umfassen ein Spektrum chemischer Verbindungen, die indirekt die Antigen-präsentierende Funktion von HLA-B7 abschwächen, indem sie auf verschiedene intrazelluläre Prozesse abzielen, die für seine Aktivität wesentlich sind. Flufenaminsäure beispielsweise reduziert die entzündungsbedingte Hochregulierung von HLA-B7, indem sie die Cyclooxygenase hemmt und dadurch den Prostaglandinspiegel und damit die HLA-B7-Expression verringert. Chloroquin und Brefeldin A stören die endosomale/lysosomale Reifung bzw. den Proteintransport vom endoplasmatischen Retikulum zum Golgi-Apparat, was zu einem reduzierten Peptidpool für die HLA-B7-Präsentation und einer beeinträchtigten Molekülreifung führt. Colchicin und Monensin destabilisieren diesen Prozess weiter, indem sie die Mikrotubuli-Polymerisation stören und den intrazellulären pH-Wert und die Ionenkonzentration verändern, die für den Transport und den ordnungsgemäßen Aufbau von HLA-B7 entscheidend sind. Leupeptin und E-64 zielen spezifisch auf Proteasen ab und vermindern die Bildung antigener Peptide, während Nelfinavir und Lactacystin das Proteasom hemmen, das für die Peptidbildung von HLA-B7 entscheidend ist, was zu einer allgemeinen Verringerung seiner Antigenpräsentationsfähigkeit führt.

Die Funktionalität von HLA-B7 wird durch Inhibitoren wie Tunicamycin und Castanospermin weiter beeinträchtigt, die wesentliche posttranslationale Modifikationen und die korrekte Faltung der HLA-B7-Moleküle verhindern, was zu einer verringerten Oberflächenexpression und einem verstärkten Abbau von fehlgefalteten Molekülen führt. Cycloheximid hemmt die eukaryotische Proteinsynthese und verringert damit indirekt die Gesamtproduktion von HLA-B7, was zu einer weiteren Abnahme seiner funktionellen Aktivität beiträgt. Diese Inhibitoren üben ihren Einfluss über verschiedene biochemische Wege aus, konvergieren jedoch in dem gemeinsamen Ergebnis, dass sie die durch HLA-B7 vermittelte Immunantwort vermindern, indem sie die Präsentation antigener Peptide an T-Zellen behindern, ein entscheidender Schritt für die Initiierung und Regulierung der adaptiven Immunität.

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