Chemische Inhibitoren des Histon-Clusters 2 H4 wirken in erster Linie durch Eingriffe in die Histon-Deacetylase (HDAC)-Enzyme, die den Acetylierungszustand dieses Proteins modulieren. Wirkstoffe wie Trichostatin A, Vorinostat, Romidepsin, Belinostat, Panobinostat, Mocetinostat, Entinostat, Givinostat und Chidamid sind dafür bekannt, dass sie die HDAC-Aktivität hemmen. Auf diese Weise verhindern diese Inhibitoren die Deacetylierung des Histon-Clusters 2 H4, die ein entscheidender Prozess für die enge Umschlingung der DNA um die Histone ist, ein Zustand, der im Allgemeinen mit einer reduzierten Genexpression einhergeht. Wenn der Histoncluster 2 H4 aufgrund der Wirkung dieser Inhibitoren acetyliert bleibt, wird die Chromatinstruktur gelockert, und dieser veränderte Zustand kann die normale Funktion des Histonclusters 2 H4 bei der Regulierung der Genexpression stören, indem das Chromatin in einem transkriptionell aktiven Zustand gehalten wird.
Andere Verbindungen, wie Natriumbutyrat und Valproinsäure, wirken ebenfalls als HDAC-Inhibitoren, jedoch mit einer breiteren Spezifität. Diese Chemikalien tragen zur anhaltenden Acetylierung des Histonclusters 2 H4 bei, indem sie die Enzyme hemmen, die normalerweise Acetylgruppen entfernen. Diese Hemmung führt zu einer Chromatinstruktur, die in einem offeneren und entspannteren Zustand verbleibt, was die normale Verdichtungsfunktion des Histonclusters 2 H4 hemmen kann.
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