Date published: 2025-10-10

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HEATR2 Inhibitoren

Gängige HEATR2 Inhibitors sind unter underem Lithium CAS 7439-93-2, Roscovitine CAS 186692-46-6, Rapamycin CAS 53123-88-9, Cytochalasin D CAS 22144-77-0 und Chlorpromazine CAS 50-53-3.

Die hier beschriebene chemische Klasse der HEATR2-Inhibitoren konzentriert sich auf Verbindungen, die indirekt auf die Funktion und Regulierung von HEATR2 abzielen, und zwar in erster Linie über Wege, die mit der Funktion und dem Aufbau des Ziliarsystems zusammenhängen. Da HEATR2 ein wesentlicher Bestandteil der ziliaren Dynamik ist, bietet die Beeinflussung von Signalwegen wie Wnt, mTOR und Aktinfilamentorganisation eine Strategie zur Modulation seiner Aktivität. Lithiumchlorid zum Beispiel moduliert die Wnt-Signalübertragung, einen Schlüsselweg in der Ziliogenese. Indem es diesen Signalweg verändert, kann es den Aufbau und die Funktion von Zilien beeinflussen, bei denen HEATR2 eine Rolle spielt. In ähnlicher Weise bieten Wirkstoffe wie Roscovitin und Rapamycin, die auf Cyclin-abhängige Kinasen bzw. mTOR abzielen, einen indirekten Ansatz zur Beeinflussung der Ziliardynamik. Diese Wirkstoffe könnten durch Modifizierung der Zellzyklusregulierung und der zellulären Wachstumswege die Struktur und Funktion der Zilien beeinflussen und dadurch die Aktivität von HEATR2 modulieren.

Andere Verbindungen dieser Klasse, wie Forskolin und Cytochalasin D, wirken durch Veränderung der intrazellulären Signalmechanismen und der Zytoskelettdynamik. Forskolin erhöht den cAMP-Spiegel, von dem bekannt ist, dass er die Zilienschlagfrequenz reguliert, und könnte somit die Rolle von HEATR2 bei der Zilienmotilität beeinflussen. Cytochalasin D hingegen unterbricht die Aktinfilamente, die für die strukturelle Integrität und Funktion der Zilien entscheidend sind. Darüber hinaus verdeutlichen Wirkstoffe wie Chlorpromazin und Bafilomycin A1, die die Zusammensetzung der Zilienmembran bzw. den Proteinverkehr beeinflussen, die Komplexität der gezielten Beeinflussung der HEATR2-Aktivität. Die Vielfalt dieser Mechanismen unterstreicht den vielschichtigen Ansatz, der erforderlich ist, um die ziliare Funktion und damit auch die HEATR2-Aktivität zu beeinflussen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die chemische Klasse der HEATR2-Inhibitoren Verbindungen umfasst, die HEATR2 indirekt beeinflussen, indem sie auf verschiedene Wege und Prozesse abzielen, die für den Aufbau, die Funktion und die Erhaltung des Ziliarsystems entscheidend sind. Dieser Ansatz ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis und die potenzielle Modulation der Rolle von HEATR2, insbesondere im Zusammenhang mit Krankheiten wie der primären ziliären Dyskinesie, bei der die ziliäre Dysfunktion ein Hauptmerkmal ist.

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Dieses Alkaloid unterbricht die Mikrotubuli-Dynamik, was sich indirekt auf den Aufbau und die Funktion der Zilien auswirken kann, wodurch HEATR2 beeinflusst wird.