Chemische Aktivatoren von F8A1 können durch ihre Rolle in verschiedenen Signalwegen verstanden werden, die bei der Aktivierung dieses Proteins zusammenlaufen. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert bekanntermaßen die Proteinkinase C (PKC), eine Familie von Enzymen, die F8A1 direkt phosphorylieren kann, was zu seiner Aktivierung führt. In ähnlicher Weise erhöht Forskolin den intrazellulären cAMP-Spiegel, der die Proteinkinase A (PKA) aktiviert, eine weitere Kinase, die F8A1 phosphoryliert und aktiviert. Ionomycin wirkt, indem es den intrazellulären Kalziumspiegel erhöht und dadurch kalziumabhängige Kinasen aktiviert, die in der Lage sind, F8A1 für die Phosphorylierung anzusteuern. Diese Phosphorylierung ist eine wichtige regulatorische Modifikation, die F8A1 aktivieren kann. Der Phosphorylierungszustand von F8A1 kann auch durch Inhibitoren von Proteinphosphatasen wie Calyculin A und Okadainsäure aufrechterhalten werden, die eine Dephosphorylierung verhindern und so F8A1 in einem aktiven Zustand halten.
Andere Chemikalien wirken innerhalb der zellulären Stressreaktionswege, um F8A1 zu aktivieren. Anisomycin aktiviert stressaktivierte Proteinkinasen, die ihrerseits F8A1 phosphorylieren und aktivieren können. Die Anwesenheit von Wachstumsfaktoren wie dem epidermalen Wachstumsfaktor (EGF) löst rezeptorvermittelte Signalkaskaden aus, die schließlich zur Aktivierung von F8A1 durch Phosphorylierungsvorgänge führen. Die Bindung von Insulin an seinen Rezeptor setzt den PI3K/Akt-Signalweg in Gang, der in der Aktivierung von F8A1 durch Phosphorylierung gipfelt. Reaktive Sauerstoffspezies wie Wasserstoffperoxid können Kinasen aktivieren, die an der zellulären Reaktion auf oxidativen Stress beteiligt sind und die dann F8A1 aktivieren. Direkte Aktivatoren von PKC-Isoformen, wie 1,2-Dioleoyl-sn-Glycerol (DAG), dienen ebenfalls der Aktivierung von F8A1 durch Phosphorylierung. Darüber hinaus kann Spermin die Kinaseaktivität verstärken, was zu einer Aktivierung von F8A1 führt. Schließlich kann Zinkpyrithion Stressreaktionswege auslösen, die eine Kinaseaktivität einschließen, die zur Aktivierung von F8A1 führt, was die Vielfalt der chemischen Wechselwirkungen verdeutlicht, die zur Aktivierung dieses speziellen Proteins führen können.
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