BRAP-Inhibitoren sind eine spezielle Klasse kleiner Moleküle, die speziell auf das BRAP-Protein abzielen, von dem bekannt ist, dass es mit wichtigen Signalwegen interagiert, die am Zellwachstum, Überleben und der Differenzierung beteiligt sind. Das BRAP-Protein ist ein multifunktionales Adapterprotein, das an komplizierten Protein-Protein-Interaktionen beteiligt ist und dadurch verschiedene zelluläre Prozesse vermitteln kann. Es wurde als wichtiger Regulator mehrerer Signalkaskaden identifiziert, darunter der mitogenaktivierten Proteinkinase (MAPK) und der Kernfaktor-kappa B (NF-κB)-Signalwege. Der genaue molekulare Mechanismus, über den BRAP-Inhibitoren mit dem BRAP-Protein interagieren, ist Gegenstand laufender Forschung. Es wird jedoch angenommen, dass diese Inhibitoren durch kompetitive Bindung an bestimmte Regionen auf der Oberfläche des BRAP-Proteins wirken, wodurch dessen normale Interaktionen mit anderen Proteinen blockiert und seine nachgeschalteten Signalfunktionen gestört werden. Durch die Unterbrechung dieser Interaktionen können BRAP-Inhibitoren die zelluläre Reaktion auf extrazelluläre Reize beeinflussen, was letztlich zu einem veränderten Zellverhalten führt.
Die Entwicklung von BRAP-Inhibitoren hat bei Forschern große Aufmerksamkeit erregt. Das Verständnis der Rolle von BRAP in zellulären Signalwegen könnte wertvolle Erkenntnisse über die Regulierung kritischer biologischer Prozesse liefern, darunter Zellproliferation, Immunreaktionen und Apoptose. Während die Forschung auf diesem Gebiet weiter voranschreitet, untersuchen Wissenschaftler die Spezifität, Selektivität und Sicherheitsprofile verschiedener BRAP-Inhibitoren. Studien, die zellbasierte Assays und Tiermodelle verwenden, liefern wertvolle Daten zur weiteren Aufklärung der biologischen Wirkungen und der Toxizität dieser Moleküle. Darüber hinaus tragen Strukturstudien dazu bei, die genauen Wechselwirkungen zwischen BRAP und seinen Inhibitoren zu entschlüsseln, was die Entwicklung wirksamerer und effizienterer Verbindungen erleichtert. Insgesamt stellen BRAP-Inhibitoren ein faszinierendes Forschungsgebiet in den Bereichen der molekularen Pharmakologie und Biochemie dar.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Talazoparib | 1207456-01-6 | sc-507440 | 10 mg | $795.00 | ||
Obwohl BMN 673 in erster Linie als PARP-Inhibitor bekannt ist, zeigt es auch eine gewisse hemmende Wirkung auf BRAP. PARP-Inhibitoren haben sich bei BRCA1/2-mutierten Krebsarten als vielversprechend erwiesen. | ||||||
AG 14699 | 459868-92-9 | sc-480370 | 25 mg | $13400.00 | ||
Ein weiterer PARP-Inhibitor, der eine gewisse Kreuzreaktivität gegen BRAP gezeigt hat, was zu seiner potenziellen Wirksamkeit bei BRCA1/2-mutierten Tumoren beiträgt. | ||||||
Afatinib-d4 | 850140-72-6 (unlabeled) | sc-481821 | 10 mg | $4665.00 | ||
Es ist als EGFR-Hemmer (epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor) bekannt, der bei bestimmten Krebsarten eingesetzt wird, und hat in Forschungsstudien auch hemmende Wirkungen auf BRAP gezeigt. | ||||||
AZD1208 | 1204144-28-4 | sc-503188 | 10 mg | $316.00 | 1 | |
Es handelt sich um einen dualen Inhibitor der Proteinkinasen PIM und FLT3 mit zusätzlicher hemmender Wirkung gegen BRAP. | ||||||
NU 7441 | 503468-95-9 | sc-208107 | 5 mg | $350.00 | 10 | |
NU7441 ist in erster Linie als DNA-PK-Inhibitor (DNA-abhängige Proteinkinase) bekannt, hat aber auch eine gewisse BRAP-Hemmung gezeigt. | ||||||
Zotiraciclib | 937270-47-8 | sc-507450 | 10 mg | $202.00 | ||
Obwohl SB1317 in erster Linie als CDK9-Inhibitor entwickelt wurde, hat es auch eine BRAP-hemmende Wirkung gezeigt. | ||||||