Date published: 2025-11-5

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AKR1CL2 Inhibitoren

Gängige AKR1CL2 Inhibitors sind unter underem Flufenamic acid CAS 530-78-9, Indomethacin CAS 53-86-1, Mefenamic acid CAS 61-68-7, Sulindac CAS 38194-50-2 und Omeprazole CAS 73590-58-6.

AKR1CL2-Inhibitoren sind eine spezielle Klasse chemischer Verbindungen, die die Aktivität des Enzyms AKR1CL2 hemmen sollen, das zur Aldo-Keto-Reduktase (AKR)-Superfamilie gehört. AKR1CL2 katalysiert wie andere Mitglieder dieser Enzymfamilie die Reduktion von Aldehyden und Ketonen zu den entsprechenden Alkoholen unter Verwendung von NADPH als Cofaktor. Dieser Reduktionsprozess ist für verschiedene Stoffwechselwege von entscheidender Bedeutung, darunter die Entgiftung reaktiver Aldehyde und die Regulierung von Steroiden, Kohlenhydraten und Xenobiotika. AKR1CL2-Inhibitoren wirken, indem sie an das aktive Zentrum des Enzyms binden, wo sie die Bindung natürlicher Substrate oder Cofaktormoleküle stören und so den katalytischen Reduktionsprozess effektiv blockieren. Diese Inhibitoren ahmen oft die Struktur der Substrate oder Übergangszustände des Enzyms nach, wodurch sie das Enzym durch Bindung an wichtige katalytische Reste, wie z. B. an die NADPH-Bindung und die Substratpositionierung, kompetitiv hemmen können. Das strukturelle Design von AKR1CL2-Inhibitoren wird stark von detaillierten Kenntnissen der dreidimensionalen Konformation des Enzyms geleitet, die typischerweise durch strukturbiologische Techniken wie Röntgenkristallographie oder Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) gewonnen werden. Diese Studien helfen dabei, die spezifischen Merkmale des aktiven Zentrums aufzudecken, wie z. B. Wasserstoffbrückenbindungsnetzwerke, hydrophobe Taschen und wichtige Aminosäurereste, die an der Substraterkennung und Katalyse beteiligt sind. Auf der Grundlage dieser Informationen werden Inhibitoren mit chemischen Gruppen wie Hydroxylgruppen, Carbonylgruppen oder aromatischen Ringen entwickelt, die effektiv mit diesen Regionen interagieren. Darüber hinaus werden Rechenwerkzeuge wie molekulares Docking und Molekulardynamiksimulationen eingesetzt, um vorherzusagen, wie potenzielle Inhibitoren an AKR1CL2 binden werden, und um ihre Bindungsstärke und Spezifität zu optimieren. In einigen Fällen können auch allosterische Inhibitoren entwickelt werden, die an Stellen außerhalb des aktiven Zentrums binden und Konformationsänderungen induzieren, die indirekt die Aktivität des Enzyms verringern. AKR1CL2-Inhibitoren sind wertvolle Hilfsmittel für die Untersuchung der Rolle des Enzyms in Stoffwechselwegen und für ein tieferes Verständnis der biochemischen Mechanismen, die die AKR-Enzymfamilie steuern.

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