Die Klasse der Adenovirus-2-E1A-Inhibitoren umfasst eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die in der Lage sind, die Funktion des Adenovirus-2-E1A, eines wichtigen Proteins, das an der Regulierung der viralen Genexpression und Replikation beteiligt ist, direkt oder indirekt zu beeinträchtigen. Diese Inhibitoren, die auf der Grundlage ihrer spezifischen biochemischen Eigenschaften und zellulären Wirkungen ausgewählt wurden, bieten Einblicke in Mechanismen zur Unterbrechung des komplizierten Netzwerks von Interaktionen, die für eine effiziente virale Replikation erforderlich sind. Curcumin, eine polyphenolische Verbindung, die in Kurkuma vorkommt, weist entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften auf und ist damit ein Hemmstoff für das Adenovirus-2 E1A. Quercetin, ein Flavonoid, das in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten vorkommt, besitzt antivirale Eigenschaften und könnte das Adenovirus-2 E1A hemmen, indem es in wichtige zelluläre Signalwege, darunter NF-κB und PI3K/Akt, eingreift.
Epigallocatechingallat (EGCG), ein in grünem Tee reichlich vorhandenes Polyphenol, besitzt antivirale Eigenschaften und kann das Adenovirus-2 E1A über verschiedene Mechanismen hemmen, darunter die Hemmung von NF-κB und die Modulation des PI3K/Akt-Signalwegs. Nukleotidanaloga wie Cidofovir und Ribavirin wirken als direkte Inhibitoren, indem sie in die virale DNA- oder RNA-Synthese eingreifen und so die grundlegenden Prozesse stören, die für eine effiziente virale Replikation erforderlich sind. Proteasom-Inhibitoren wie Bortezomib können als direkte oder indirekte Inhibitoren wirken, indem sie die zellulären Proteinabbaupfade unterbrechen, was zu einer Anhäufung von Proteinen führt, die an Adenovirus-2-E1A-vermittelten Prozessen beteiligt sind. Kleine Moleküle mit spezifischen kinasehemmenden Eigenschaften, wie Sorafenib und Imatinib, können als indirekte Inhibitoren wirken, indem sie auf zelluläre Signalwege abzielen, die für die virale Replikation entscheidend sind. Die Hemmung von Raf-Kinasen durch Sorafenib unterbricht den MAPK-Signalweg, während die Hemmung von Tyrosinkinasen durch Imatinib die MAPK- und PI3K/Akt-Signalwege beeinflusst.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Curcumin | 458-37-7 | sc-200509 sc-200509A sc-200509B sc-200509C sc-200509D sc-200509F sc-200509E | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g 1 kg 2.5 kg | $36.00 $68.00 $107.00 $214.00 $234.00 $862.00 $1968.00 | 47 | |
Curcumin, eine polyphenolische Verbindung, kann möglicherweise Adenovirus-2 E1A hemmen, indem es mehrere Signalwege moduliert. Seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften können Signalwege beeinflussen, die mit der Virusreplikation zusammenhängen. Es wurde nachgewiesen, dass Curcumin NF-κB hemmt, das an der Regulation von Genen beteiligt ist, die mit Virusinfektionen in Verbindung stehen. | ||||||
Quercetin | 117-39-5 | sc-206089 sc-206089A sc-206089E sc-206089C sc-206089D sc-206089B | 100 mg 500 mg 100 g 250 g 1 kg 25 g | $11.00 $17.00 $108.00 $245.00 $918.00 $49.00 | 33 | |
Quercetin, ein Flavonoid, weist antivirale Eigenschaften auf und kann Adenovirus-2 E1A hemmen, indem es verschiedene zelluläre Signalwege stört. Es wurde nachgewiesen, dass es die Aktivierung der NF-κB- und MAPK-Signalwege hemmt, die eine entscheidende Rolle bei der Virusreplikation spielen. Darüber hinaus kann Quercetin den PI3K/Akt-Signalweg modulieren und so zelluläre Prozesse beeinflussen, die mit Virusinfektionen in Zusammenhang stehen. | ||||||
Resveratrol | 501-36-0 | sc-200808 sc-200808A sc-200808B | 100 mg 500 mg 5 g | $60.00 $185.00 $365.00 | 64 | |
Resveratrol, eine polyphenolische Verbindung, kann möglicherweise Adenovirus-2 E1A hemmen, indem es verschiedene zelluläre Signalwege beeinflusst. Es wurde berichtet, dass es die Aktivierung von NF-κB hemmt, einem Signalweg, der mit Virusinfektionen in Verbindung gebracht wird. Die Modulation des SIRT1-Signalwegs durch Resveratrol, der an der zellulären Stressreaktion beteiligt ist, deutet auf sein Potenzial als indirekter Inhibitor hin, indem es Wirtszellprozesse beeinflusst, die für eine effiziente Virusreplikation entscheidend sind. | ||||||
(−)-Epigallocatechin Gallate | 989-51-5 | sc-200802 sc-200802A sc-200802B sc-200802C sc-200802D sc-200802E | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g 10 g | $42.00 $72.00 $124.00 $238.00 $520.00 $1234.00 | 11 | |
EGCG, ein Polyphenol, das in grünem Tee vorkommt, besitzt antivirale Eigenschaften und kann Adenovirus-2 E1A durch verschiedene Mechanismen hemmen. Es wurde nachgewiesen, dass es die NF-κB-Aktivierung stört und den PI3K/Akt-Signalweg moduliert, die beide für die Virusvermehrung von entscheidender Bedeutung sind. Darüber hinaus deutet die Wirkung von EGCG auf die Wnt/β-Catenin-Signalübertragung auf sein Potenzial als indirekter Inhibitor hin, indem es wichtige zelluläre Prozesse stört, die für eine effiziente Virusvermehrung notwendig sind. | ||||||
Cidofovir | 113852-37-2 | sc-482141 | 50 mg | $135.00 | ||
Cidofovir, ein Nukleotid-Analogon, kann als direkter Inhibitor von Adenovirus-2 E1A wirken, indem es die virale DNA-Replikation stört. Es hemmt die virale DNA-Polymerase und unterbricht so die Synthese der viralen DNA. Cidofovir zielt zwar in erster Linie auf die virale Replikationsmaschinerie ab, kann aber auch zu einer indirekten Hemmung von Adenovirus-2 E1A führen, indem es die Produktion wesentlicher Komponenten verhindert, die für eine effiziente virale Replikation erforderlich sind. | ||||||
Ribavirin | 36791-04-5 | sc-203238 sc-203238A sc-203238B | 10 mg 100 mg 5 g | $62.00 $108.00 $210.00 | 1 | |
Ribavirin, ein Nukleosid-Analogon, kann als direkter Hemmstoff von Adenovirus-2 E1A wirken, indem es die virale RNA-Synthese stört. Es ist bekannt, dass es Inosinmonophosphatdehydrogenase hemmt, ein Enzym, das an der Biosynthese von Guaninnukleotiden beteiligt ist, die für die virale RNA-Replikation notwendig sind. | ||||||
Bortezomib | 179324-69-7 | sc-217785 sc-217785A | 2.5 mg 25 mg | $132.00 $1064.00 | 115 | |
Bortezomib, ein Proteasom-Inhibitor, kann als direkter oder indirekter Inhibitor von Adenovirus-2 E1A wirken, indem er die zellulären Proteinabbauwege unterbricht. Durch die Hemmung des Proteasoms kann Bortezomib möglicherweise den Abbau viraler und zellulärer Proteine stören, die an Adenovirus-2 E1A-vermittelten Prozessen beteiligt sind. Die daraus resultierende Anhäufung spezifischer Proteine kann das komplexe Netzwerk von Interaktionen stören, das für eine effiziente Virusreplikation erforderlich ist. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Sorafenib, ein Multikinase-Inhibitor, kann als indirekter Inhibitor von Adenovirus-2 E1A wirken, indem er auf zelluläre Signalwege abzielt, die für die virale Replikation entscheidend sind. Er hemmt Raf-Kinasen und unterbricht so den MAPK-Signalweg, der bei Virusinfektionen eine Rolle spielt. Die antiangiogenen Wirkungen von Sorafenib und die Modulation des PI3K/Akt-Signalwegs tragen weiter zu seinem Potenzial als indirekter Inhibitor bei. | ||||||
Imatinib | 152459-95-5 | sc-267106 sc-267106A sc-267106B | 10 mg 100 mg 1 g | $25.00 $117.00 $209.00 | 27 | |
Imatinib, ein Tyrosinkinase-Hemmer, kann als indirekter Hemmer von Adenovirus-2 E1A wirken, indem er auf zelluläre Signalwege abzielt, die mit der viralen Replikation in Verbindung stehen. Er hemmt die Abl- und c-Kit-Kinasen und beeinflusst die für Virusinfektionen entscheidenden MAPK- und PI3K/Akt-Signalwege. Die Fähigkeit von Imatinib, diese Signalwege zu modulieren, kann zu einer indirekten Hemmung von Adenovirus-2 E1A führen, indem wichtige zelluläre Prozesse unterbrochen werden, die für eine effiziente virale Replikation erforderlich sind. | ||||||
Entecavir | 142217-69-4 | sc-204738 sc-204738A sc-204738B | 1 mg 5 mg 25 mg | $75.00 $210.00 $620.00 | 11 | |
Entecavir, ein Nukleosidanalogon, kann als direkter Inhibitor von Adenovirus-2 E1A wirken, indem es die virale DNA-Synthese stört. Es hemmt selektiv die virale DNA-Polymerase und unterbricht so die Synthese der viralen DNA. Die direkte Wirkung von Entecavir auf die virale Replikationsmaschinerie bietet einen spezifischen Mechanismus zur Hemmung von Adenovirus-2 E1A. |