Der Laminin-α-1-Antikörper (E3-2) ist ein monoklonaler IgG2a-Antikörper der Ratte, der Laminin-α-1 in Mausproben durch Anwendungen wie Immunopräzipitation (IP), Immunfluoreszenz (IF) und Immunhistochemie nachweist. Laminin-α-1 ist ein entscheidender Bestandteil von Basalmembranen, die spezialisierte extrazelluläre Matrizen sind, die strukturelle Unterstützung bieten und verschiedene zelluläre Prozesse beeinflussen. Diese Membranen sind für die Aufrechterhaltung der Gewebeintegrität unerlässlich und spielen eine wichtige Rolle bei der Zellproliferation, -migration und -differenzierung. Die einzigartige Struktur von Laminin α-1, das aus einem Heterotrimer besteht, das aus α-, β- und γ-Kettenuntereinheiten gebildet wird, ermöglicht die Selbstorganisation und Interaktion mit anderen Matrixkomponenten und erleichtert so die Bildung stabiler Basalmembranen. Diese strukturelle Vielseitigkeit ermöglicht es Laminin α-1, Wechselwirkungen mit Zelloberflächenrezeptoren wie Integrinen und Dystroglykanen zu vermitteln und so das Zellverhalten und die Gewebearchitektur zu beeinflussen. Das menschliche Laminin-α-1-Gen befindet sich auf Chromosom 18p11.3 und wurde bei Personen mit Alzheimer-Krankheit im frontalen Kortex überexprimiert, was auf eine mögliche Rolle bei neurodegenerativen Erkrankungen hinweist. Der Anti-Laminin-α-1-Antikörper (E3-2) ist ein unschätzbares Hilfsmittel für Forscher, die die Dynamik der Basalmembran und die Zellfunktionen in verschiedenen biologischen Kontexten untersuchen.
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt.
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Laminin α-1 Antikörper (E3-2) Literaturhinweise:
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