Gephyrin Antikörper (G-6): sc-25311

Der Gephyrin-Antikörper (G-6) ist ein monoklonaler IgG2b-kappa-Leichtketten-Antikörper der Maus, der das Gephyrin-Protein von Mäusen, Ratten und Menschen durch Western Blot (WB), Immunopräzipitation (IP), Immunfluoreszenz (IF), Immunhistochemie und Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) nachweist. Der Anti-Gephyrin-Antikörper (G-6) ist sowohl in nicht konjugierter als auch in verschiedenen konjugierten Formen erhältlich, darunter Agarose, Meerrettichperoxidase (HRP), Phycoerythrin (PE), Fluoresceinisothiocyanat (FITC) und mehrere Alexa Fluor®-Konjugate. Gephyrin spielt eine entscheidende Rolle bei der postsynaptischen Lokalisierung inhibitorischer Glycinrezeptoren, die für die Aufrechterhaltung der inhibitorischen Neurotransmission im zentralen Nervensystem unerlässlich sind. Gephyrin wird vorwiegend im Gehirn exprimiert, wo es sich auf den postsynaptischen Membranen der Neuronen befindet und die Verankerung der Glycinrezeptoren an den subsynaptischen Mikrotubuli erleichtert. Die ordnungsgemäße Funktion von Gephyrin ist für die synaptische Stabilität und Plastizität von entscheidender Bedeutung, wodurch Gephyrin eine Schlüsselrolle bei der Modulation der synaptischen Stärke und des Gesamtgleichgewichts von erregenden und hemmenden Signalen im Gehirn spielt. Im Gehirngewebe von Ratten und Menschen wurden mindestens fünf Spleißvarianten von Gephyrin identifiziert, die jeweils potenziell zu verschiedenen funktionellen Rollen bei der neuronalen Signalübertragung beitragen.

Alexa Fluor^® ist ein Markenzeichen von Molecular Probes Inc., OR., USA

LI-COR^® und Odyssey^® sind Markenzeichen von LI-COR Biosciences

Gephyrin Antikörper (G-6) Literaturhinweise:

1. Die Koexpression des rezeptor-assoziierten Proteins Gephyrin verändert die Ligandenbindungsaffinitäten von Alpha-2-Glycinrezeptoren.  |  Takagi, T., et al. 1992. FEBS Lett. 303: 178-80. PMID: 1318846
2. Primärstruktur und alternative Spleißvarianten von Gephyrin, einem mutmaßlichen Glycinrezeptor-Tubulin-Linkerprotein.  |  Prior, P., et al. 1992. Neuron. 8: 1161-70. PMID: 1319186
3. Ein mit Gephyrin verwandter Mechanismus, der die Verankerung von Glycinrezeptoren an GABA-ergen Synapsen einschränkt.  |  Meier, J. and Grantyn, R. 2004. J Neurosci. 24: 1398-405. PMID: 14960612
4. Strukturelle Grundlage der dynamischen Glycinrezeptor-Clusterbildung durch Gephyrin.  |  Sola, M., et al. 2004. EMBO J. 23: 2510-9. PMID: 15201864
5. Unterschiedliche Domänen der gamma2-Untereinheit vermitteln das Clustering und die synaptische Funktion von postsynaptischen GABAA-Rezeptoren und Gephyrin.  |  Alldred, MJ., et al. 2005. J Neurosci. 25: 594-603. PMID: 15659595
6. Tuning der GABAergen Hemmung: Molekulare Organisation und Funktionen von Gephyrin.  |  Pizzarelli, R., et al. 2020. Neuroscience. 439: 125-136. PMID: 31356900
7. Eukaryotenähnliches Gephyrin und verwandter Membranrezeptor koordinieren die Zellteilung und polare Elongation von Corynebakterien.  |  Martinez, M., et al. 2023. Nat Microbiol. 8: 1896-1910. PMID: 37679597
8. Identifizierung eines Gephyrin-Bindungsmotivs auf der Beta-Untereinheit des Glycinrezeptors.  |  Meyer, G., et al. 1995. Neuron. 15: 563-72. PMID: 7546736
9. Verteilung von Gephyrin-Transkripten im erwachsenen und sich entwickelnden Rattenhirn.  |  Kirsch, J., et al. 1993. Eur J Neurosci. 5: 1109-17. PMID: 8281317
10. Analyse der Promotorregion des murinen Gephyrin-Gens.  |  Ramming, M., et al. 1997. FEBS Lett. 405: 137-40. PMID: 9089277
11. Varianten des Rezeptor/Kanal-Clustermoleküls Gephyrin im Gehirn: unterschiedliche Verteilungsmuster, Entwicklungsprofile und proteolytische Spaltung durch Calpain.  |  Kawasaki, BT., et al. 1997. J Neurosci Res. 49: 381-8. PMID: 9260749
12. Biologie des postsynaptischen Glycinrezeptors.  |  Vannier, C. and Triller, A. 1997. Int Rev Cytol. 176: 201-44. PMID: 9394920

Monoklonale Antikörper für Säuger- und Nicht-Säuger-Proteine detektieren im Wesentlichen alle Ziele, die auch von polyklonalen Antikörpern abgedeckt werden. Über 8.300 unserer Antikörper werden als ImmunoCruz^®-Konjugate angeboten, was die Nutzung von Sekundärantkörpern überflüssig macht.

Antikörper von Santa Cruz Biotechnology wurden bereits in über 360.000 wissenschaftliche Publikationen verwendet. Anti-Gephyrin Antikörper (G-6) hat 18 Referenzen in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen.

Primärantikörper wie Anti-Gephyrin Antikörper (G-6) für Säuger-Zielproteine werden für den Nachweis einer Reihe von Säugetierarten empfohlen, hauptsächlich von Mäusen, Ratten und Menschen. Viele Säugetier-Antikörper sind auch ideal für die Veterinärforschung und detektieren das Zielproteinen in Schafen, Schweinen, Ziegen, Katzen, Hunden, Rindern und Pferden. Primäre monoklonale Antikörper von Santa Cruz Biotechnology sind für die in-vitro Grundlagenforschung im Labor geeignet und nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt. Monoklonale Antikörper für Säuger- und Nicht-Säuger-Proteine detektieren im Wesentlichen alle Ziele dar, die von polyklonalen Antikörpern abgedeckt werden.

Gephyrin Antikörper (G-6) Spezifikationen

Alternative Bezeichnung: GPHN

Klon: G-6

Klassifikation: Primärantikörper

Klonalität: Monoklonaler Antikörper

Antikörper Isotyp: IgG_2b kappa light chain

Aminosäuren: 437-736

Ziel-Epitop: Gephyrin

Epitope Spezies: human

Reaktivität: Gephyrin

Speziesreaktivität: mouse, rat, human

Reaktivität mit weiteren Säugetierarten: N/A

Reaktivität mit weiteren Nicht-Säugetierartent: N/A

Anwendungen: WB, IP, IF, IHC(P), ELISA

Gebinde: Each vial contains 200 µg IgG_2b kappa light chain in 1.0 ml of PBS with < 0.1% sodium azide and 0.1% gelatin

Produktreferenzen: 18 Referenzen in verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen

Konjugate für Gephyrin Antikörper (G-6): AC: Agarose, AF488: Alexa Fluor^® 488, AF546: Alexa Fluor^® 546, AF594: Alexa Fluor^® 594, AF647: Alexa Fluor^® 647, AF680: Alexa Fluor^® 680, AF790: Alexa Fluor^® 790, FITC: Fluoroscein, HRP: Horseradish Peroxidase, PE: Phycoerythrin