Die Initiation der Proteinbiosynthese in eukaryotischen Zellen wird durch Interaktionen zwischen Protein-Initiationfaktoren und RNA-Molekülen reguliert. Eukaryotische Initiationfaktoren (eIFs) werden in einer Sequenz von Reaktionen verwendet, die zur Assemblierung von 80S-Ribosomen und letztendlich zur Translation führen. eIF6 (eukaryotischer Translation Initiation Faktor 6) ist auch als CAB, B2GCN Homolog, p27 (BBP) oder B4 Integrin Interaktor bekannt und ist ein 245 Aminosäure-Protein, das sowohl im Cytoplasma als auch im Nukleolus im Kern lokalisiert ist. Die N-terminale und C-terminale Subdomäne von eIF6 werden als wichtige Nukleolus-Lokalisierungssequenzen angesehen. eIF6 kann ein Regulator der Ribosomenfunktion und -bildung sein. eIF6 fungiert dazu, das 60S-Ribosomalsubunit vom Kern in das Cytoplasma zu binden und zu translozieren, wodurch verhindert wird, dass das 60S-Subunit sich mit dem 40S-Subunit verbindet und die Bildung des 80S-Initiationkomplexes inhibiert wird. Die Regulation der Bildung der 80S-Ribosomen reguliert auch die Transkription. Sobald es ins Cytoplasma transloziert wurde, ist das eIF6-60S-Ribosomalsubunit-Komplex phosphorylierbar über den RACK1/PKC-Pfad, ein Ereignis, das zur Dissoziation von eIF6 vom 60S-Subunit führt. Eine Hochregulierung von eIF6 ist stark mit einer Vielzahl von Krebsarten, wie z.B. Eierstockkrebs, assoziiert, was darauf hindeutet, dass eIF6 an der Karzinogenese beteiligt sein könnte.
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Produkt | Katalog # | EINHEIT | Preis | ANZAHL | Favoriten | |
eIF6 Antikörper (A-12) | sc-390441 | 200 µg/ml | $316.00 | |||
eIF6 (A-12): m-IgG Fc BP-HRP Bundle | sc-540802 | 200 µg Ab; 10 µg BP | $354.00 | |||
eIF6 (A-12): m-IgG1 BP-HRP Bundle | sc-542377 | 200 µg Ab; 20 µg BP | $354.00 |