Date published: 2025-9-8

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1-Deoxynojirimycin Hydrochloride (CAS 73285-50-4)

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Alternative Namen:
Moranoline Hydrochloride; 1,5-Dideoxy-1,5-imino-D-sorbitol hydrochloride
Anwendungen:
1-Deoxynojirimycin Hydrochloride ist ein Glukoseanalogon und ein Hemmstoff der Glucosidase I und II
CAS Nummer:
73285-50-4
Reinheit:
≥95%
Molekulargewicht:
199.63
Summenformel:
C6H13NO4•HCl
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie.
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1-Deoxynojirimycin-Hydrochlorid, eine chemische Verbindung, steht im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Forschung, insbesondere auf dem Gebiet der Kohlenhydratchemie und der Enzyminhibition. In der Forschung wurde diese Verbindung ausgiebig auf ihre hemmende Wirkung auf Glycosidase-Enzyme untersucht. Glykosidasen spielen eine entscheidende Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel, indem sie die Hydrolyse von Glykosidbindungen katalysieren. 1-Deoxynojirimycinhydrochlorid wirkt als starker Inhibitor spezifischer Glykosidasen wie α-Glukosidase und α-Galaktosidase, indem es sich an deren aktive Stellen bindet und die Hydrolyse des Substrats verhindert. Dieser Hemmmechanismus macht es zu einem wertvollen Instrument für die Untersuchung von Glykosidhydrolysepfaden und der Rolle von Glykosidasen in biologischen Prozessen. Darüber hinaus wurde 1-Deoxynojirimycin-Hydrochlorid auf seine mögliche Anwendung bei der Behandlung von lysosomalen Speicherkrankheiten und Virusinfektionen untersucht. Durch die Hemmung von Glykosidase-Enzymen, die an der Verarbeitung von Glykoproteinen beteiligt sind, hat sich diese Verbindung als vielversprechend erwiesen, um die Anhäufung abnormaler Glykoproteine in Lysosomen zu verringern und die Reifung viraler Glykoproteine zu modulieren. Die Forschung in diesem Bereich zielt darauf ab, die molekularen Mechanismen, die ihren Wirkungen zugrunde liegen, aufzuklären und ihr Potenzial als Leitverbindung für weitere Forschungen zu untersuchen. Darüber hinaus wurde 1-Deoxynojirimycin-Hydrochlorid als molekulare Sonde bei Untersuchungen des Kohlenhydratstoffwechsels und der Glykosylierungswege eingesetzt. Seine Verwendung in Enzymtests und biochemischen Studien hat Einblicke in die Substratspezifität und die katalytischen Mechanismen von Glykosidase-Enzymen ermöglicht und damit die Entdeckung neuer Enzyminhibitoren und Forschungsstrategien erleichtert.

Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt.

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1-Deoxynojirimycin Hydrochloride (CAS 73285-50-4) Literaturhinweise

  1. Der Alpha-Glucosidase-Inhibitor 1-Desoxynojirimycin blockiert die durch das humane Immundefizienz-Virus vermittelte Membranfusion beim CXCR4-Bindungsschritt.  |  Papandréou, MJ., et al. 2002. Mol Pharmacol. 61: 186-93. PMID: 11752220
  2. Quantitative Bestimmung von 1-Deoxynojirimycin in Maulbeerblättern mittels Flüssigchromatographie-Tandem-Massenspektrometrie.  |  Nuengchamnong, N., et al. 2007. J Pharm Biomed Anal. 44: 853-8. PMID: 17512690
  3. Chlorogensäurederivate mit Alkylketten unterschiedlicher Länge und Ausrichtung: potente Alpha-Glucosidase-Inhibitoren.  |  Ma, CM., et al. 2008. J Med Chem. 51: 6188-94. PMID: 18783210
  4. Die Einnahme von 1-Desoxynojirimycin unterdrückt die Lipidakkumulation durch Aktivierung des Beta-Oxidationssystems in der Rattenleber.  |  Tsuduki, T., et al. 2009. J Agric Food Chem. 57: 11024-9. PMID: 19863049
  5. Optimierung der Extraktion von 1-Desoxynojirimycin aus Maulbeerblättern mit Hilfe der Response Surface Methodology.  |  Vichasilp, C., et al. 2009. Biosci Biotechnol Biochem. 73: 2684-9. PMID: 19966480
  6. Das pharmakologische Chaperon AT2220 erhöht die Aufnahme rekombinanter humaner saurer α-Glucosidase und den Glykogenabbau in einem Mausmodell der Pompe-Krankheit.  |  Khanna, R., et al. 2012. PLoS One. 7: e40776. PMID: 22815812
  7. Hypoxie moduliert die zellulären Stoffwechselwege von A431, die mit der Strahlenresistenz von Tumoren und der verstärkten Migration in Verbindung stehen, wie umfassende proteomische und funktionelle Studien zeigen.  |  Ren, Y., et al. 2013. Mol Cell Proteomics. 12: 485-98. PMID: 23204318
  8. Das pharmakologische Chaperon AT2220 erhöht die spezifische Aktivität und die lysosomale Abgabe der mutierten sauren Alpha-Glucosidase und fördert den Glykogenabbau in einem transgenen Mausmodell der Pompe-Krankheit.  |  Khanna, R., et al. 2014. PLoS One. 9: e102092. PMID: 25036864
  9. Auswirkung der Sonneneinstrahlung auf die funktionellen Bestandteile der Blätter des Maulbeerbaums (Morus alba L.).  |  Sugiyama, M., et al. 2016. J Sci Food Agric. 96: 3915-21. PMID: 26756109
  10. Hemmung der Bildung von N-verknüpften Oligosaccharidkomplexen durch 1-Desoxynojirimycin, einen Inhibitor der verarbeitenden Glucosidasen.  |  Saunier, B., et al. 1982. J Biol Chem. 257: 14155-61. PMID: 6216253

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1-Deoxynojirimycin Hydrochloride, 1 mg

sc-201694
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