Date published: 2025-11-5

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ZNHIT6 Inhibitoren

Gängige ZNHIT6 Inhibitors sind unter underem Nutlin-3 CAS 548472-68-0, 2-Aminopurine CAS 452-06-2, Gallotannin CAS 1401-55-4, STO-609 CAS 52029-86-4 und Ibrutinib CAS 936563-96-1.

ZNHIT6-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell darauf ausgerichtet sind, mit dem ZNHIT6-Protein, das auch unter dem Gennamen SPIN1 bekannt ist, zu interagieren und dessen Funktion zu hemmen. ZNHIT6 gehört zur Familie der HIT-Proteine (Histidin-Triad-Domäne), die für ihre charakteristischen Histidin-Triad-Motive bekannt sind. Diese Motive sind entscheidend für die Bindung von Nukleotiden oder Nukleotidderivaten, und die Proteine spielen häufig eine Rolle im Nukleinsäurestoffwechsel und bei der Modifikation. ZNHIT6 wurde insbesondere wegen seiner Beteiligung an der Bildung von snRNP-Komplexen (small nuclear ribonucleoproteins) untersucht, die wesentliche Bestandteile des Spleißosoms sind, der zellulären Maschinerie, die für die Entfernung von Introns aus der prä-mRNA verantwortlich ist. Die genaue Funktion von ZNHIT6 innerhalb dieser biologischen Wege ist komplex und beinhaltet Interaktionen mit anderen Proteinen und Nukleinsäuren. Inhibitoren, die auf ZNHIT6 abzielen, sollen diese Wechselwirkungen stören, indem sie an das Protein binden und dadurch seine Rolle beim Zusammenbau der snRNP beeinflussen.

Die Entwicklung von ZNHIT6-Inhibitoren ist ein komplizierter Prozess, der ein tiefes Verständnis der dreidimensionalen Struktur des Proteins und seiner Interaktion mit anderen spleißosomalen Komponenten voraussetzt. Die Entwicklung dieser Inhibitoren beginnt häufig mit einer Entdeckungsphase, in der eine Vielzahl potenzieller Verbindungen auf ihre Fähigkeit zur Bindung an ZNHIT6 untersucht wird. Üblich sind SAR-Studien (Structure-Activity-Relationship), bei denen die Auswirkungen chemischer Veränderungen auf die Leistung des Inhibitors systematisch bewertet werden. Dieser Optimierungsprozess wird durch Methoden der computergestützten Chemie unterstützt, darunter Molecular Modelling und Docking-Simulationen, mit denen die Forscher vorhersagen können, wie eine Verbindung mit dem Protein auf molekularer Ebene interagieren wird.

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