Chemische Aktivatoren von ZNF83 nutzen verschiedene zelluläre Mechanismen, um seine Aktivität zu modulieren. Zinkchlorid beeinflusst durch die Bereitstellung von Zinkionen direkt die strukturelle Integrität von ZNF83, das auf diese Ionen für die Stabilisierung seiner Zinkfingermotive angewiesen ist, die mit der DNA interagieren. Die erhöhte Stabilität dieser Motive erleichtert den DNA-Bindungsprozess, der für die Funktion des Proteins von zentraler Bedeutung ist.
Auf einer anderen Ebene erhöhen Forskolin und Dibutyryl-cAMP den cAMP-Spiegel in der Zelle, was wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. Die PKA ist dafür bekannt, dass sie verschiedene Proteine, darunter auch ZNF83, phosphoryliert und damit aktiviert. In ähnlicher Weise erhöhen Ionomycin und A23187 (Calcimycin) die intrazellulären Kalziumkonzentrationen und lösen dadurch Kalzium/Calmodulin-abhängige Proteinkinasen aus, die ZNF83 phosphorylieren können. Thapsigargin erhöht das zytosolische Kalzium, indem es die Kalziumspeicherung des endoplasmatischen Retikulums unterbricht, was ebenfalls zur Aktivierung von kalziumabhängigen Kinasen führt, die sich gegen ZNF83 richten können. PMA (Phorbol 12-Myristat 13-Acetat) folgt einem anderen Weg, indem es die Proteinkinase C (PKC) aktiviert, eine Kinase, von der bekannt ist, dass sie ein breites Spektrum von Proteinen, einschließlich ZNF83, phosphoryliert. Calyculin A und Okadainsäure halten den Phosphorylierungszustand von ZNF83 aufrecht, indem sie Proteinphosphatasen hemmen, die normalerweise Proteine dephosphorylieren, wodurch ZNF83 in einem aktiven Zustand gehalten wird. LY294002 hemmt zwar PI3K, kann aber zur Aktivierung anderer Signalwege führen, die sich mit denen überschneiden, die die Aktivität von ZNF83 modulieren.
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