Date published: 2025-9-12

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ZNF813 Aktivatoren

Gängige ZNF813 Activators sind unter underem Zinc CAS 7440-66-6, Forskolin CAS 66575-29-9, PMA CAS 16561-29-8, Ionomycin CAS 56092-82-1 und Thapsigargin CAS 67526-95-8.

Chemische Aktivatoren von ZNF813 können die Aktivität des Proteins über verschiedene biochemische Wege modulieren und so seine DNA-Bindungsfähigkeit beeinflussen, die für seine Funktion von zentraler Bedeutung ist. Zinkchlorid beispielsweise liefert Zinkionen, die sich direkt mit den Zinkfingerdomänen von ZNF813 verbinden können, die für die strukturelle Integrität, die für die DNA-Interaktion erforderlich ist, entscheidend sind. Das Vorhandensein von Zinkionen ist entscheidend für die korrekte Konformationsfaltung dieser Domänen und erleichtert so die Fähigkeit des Proteins, effektiv an die DNA zu binden. In ähnlicher Weise erhöhen Forskolin und Dibutyryl-cAMP durch ihre Wirkung auf Signalmoleküle den cAMP-Spiegel in der Zelle. Der Anstieg von cAMP aktiviert anschließend die Proteinkinase A (PKA), die ZNF813 an bestimmten Serin- und Threoninresten phosphoryliert. Diese posttranslationale Modifikation kann die DNA-Bindungsaktivität des Proteins erhöhen, so dass es effektiver mit den Zielgenen interagieren kann.

Andere chemische Aktivatoren wirken durch Beeinflussung des intrazellulären Kalziumspiegels oder durch Hemmung von Phosphatasen, die ansonsten die Phosphorylierung von ZNF813 rückgängig machen würden. Verbindungen wie Ionomycin und A23187 (Calcimycin) wirken als Ionophore und erhöhen die Konzentration von Kalziumionen in der Zelle. Dieser Anstieg des Kalziumspiegels kann eine Reihe von Kalzium/Calmodulin-abhängigen Proteinkinasen aktivieren, die dann in der Lage sind, ZNF813 zu phosphorylieren und damit seine Aktivierung zu fördern. In ähnlicher Weise unterbricht Thapsigargin die Kalziumeinlagerung im endoplasmatischen Retikulum, was zu einem erhöhten zytosolischen Kalziumspiegel führt, der ebenfalls eine Kinaseaktivität auslösen kann, die zur Phosphorylierung von ZNF813 führt. Außerdem ist bekannt, dass Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) die Proteinkinase C (PKC) aktiviert, die ZNF813 phosphorylieren kann, während Anisomycin den MAPK/ERK-Signalweg aktiviert, der Kinasen einschließt, die ZNF813 phosphorylieren und aktivieren. In der Zwischenzeit halten Inhibitoren wie Calyculin A und Okadainsäure ZNF813 in einem phosphorylierten Zustand, indem sie die Proteinphosphatasen 1 und 2A hemmen, die ZNF813 normalerweise dephosphorylieren würden. Darüber hinaus kann die Hemmung von PI3K durch LY294002 zur Aktivierung alternativer Signalwege führen, an denen Kinasen beteiligt sein können, die ZNF813 phosphorylieren können. Bisindolylmaleimid I schließlich ist zwar in erster Linie ein PKC-Inhibitor, kann aber eine zelluläre Reaktion auslösen, die Kinasen aktiviert, die auf ZNF813 abzielen und es phosphorylieren und damit seine Aktivität verstärken.

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