Date published: 2025-9-14

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ZNF776 Aktivatoren

Gängige ZNF776 Activators sind unter underem PMA CAS 16561-29-8, Forskolin CAS 66575-29-9, Ionomycin CAS 56092-82-1, Thapsigargin CAS 67526-95-8 und Calyculin A CAS 101932-71-2.

Zu den chemischen Aktivatoren von ZNF776 gehört eine Vielzahl von Verbindungen, die seine Aktivierung über verschiedene Wege beeinflussen, in erster Linie durch Modulation der Kinaseaktivität oder Änderung des Phosphorylierungszustands. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) ist dafür bekannt, dass es die Proteinkinase C (PKC) stark aktiviert, die wiederum ZNF776 phosphorylieren kann, was zu seiner Aktivierung führt. In ähnlicher Weise aktiviert Forskolin durch die Erhöhung des intrazellulären cAMP-Spiegels indirekt die Proteinkinase A (PKA). PKA zielt dann auf die Phosphorylierung von ZNF776 ab, was als molekularer Schalter zur Aktivierung von ZNF776 dient. Ionomycin erleichtert den Zufluss von Kalziumionen und aktiviert dadurch die Calmodulin-abhängige Kinase (CaMK). Sobald die CaMK aktiv ist, kann sie ZNF776 phosphorylieren und so seine funktionelle Aktivität auslösen. Thapsigargin wirkt über einen ähnlichen Mechanismus, indem es die Ca^2+-ATPase des sarko-endoplasmatischen Retikulums (SERCA) hemmt, wodurch das zytosolische Kalzium ansteigt und die CaMK aktiviert wird, die möglicherweise auf ZNF776 wirkt.

Darüber hinaus fungiert Calyculin A als Phosphataseinhibitor, der die Dephosphorylierung verhindert und ZNF776 möglicherweise in einem aktivierten Zustand hält. Anisomycin ist ein weiterer Aktivator, der die Aktivierung von stressaktivierten Proteinkinasen (SAPKs) einleitet, die in der Lage sind, ZNF776 zu phosphorylieren und dadurch seine Aktivität zu verstärken. Staurosporin ist zwar in der Regel ein Kinaseinhibitor, kann aber paradoxerweise unter bestimmten Bedingungen bestimmte Kinasewege aktivieren, was zur Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von ZNF776 führt. Das cAMP-Analogon Dibutyryl-cAMP aktiviert ebenfalls PKA, das dann auf ZNF776 wirken kann. H-89 ist zwar ein bekannter PKA-Inhibitor, kann aber Off-Target-Effekte haben, die zur Aktivierung von Kinasen führen, die ZNF776 phosphorylieren. Epigallocatechingallat (EGCG) beeinflusst verschiedene Kinasewege, zu denen auch Kinasen gehören, die ZNF776 phosphorylieren können. Okadainsäure hemmt die Proteinphosphatasen PP1 und PP2A und hält so ZNF776 in einem phosphorylierten, aktiven Zustand. Bisindolylmaleimid I schließlich, üblicherweise ein PKC-Inhibitor, kann unter bestimmten Bedingungen Kinasen aktivieren, die dann ZNF776 durch Phosphorylierung aktivieren. Diese chemischen Aktivatoren fassen die verschiedenen Wege zusammen, über die ZNF776 aktiviert werden kann, wobei die Modulation von Kinase- und Phosphatase-Aktivitäten im Mittelpunkt steht, die zu Veränderungen des Phosphorylierungsstatus führen.

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