Chemische Aktivatoren von ZNF614 können verschiedene biochemische Wege in Gang setzen, um die Funktion des Proteins zu verbessern. Zinkchlorid kann zum Beispiel direkt mit den Zink-Finger-Domänen von ZNF614 interagieren, die für seine DNA-Bindungsaktivität wesentlich sind. Die Bindung von Zinkionen an diese Domänen kann zu einer Konformationsänderung führen, wodurch die Fähigkeit von ZNF614 zur DNA-Bindung aktiviert wird. Andererseits wirkt Forskolin, indem es den intrazellulären cAMP-Spiegel erhöht, der anschließend die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. PKA kann dann ZNF614 phosphorylieren, eine posttranslationale Modifikation, die häufig die Proteinaktivität reguliert. Es wird angenommen, dass phosphoryliertes ZNF614 eine erhöhte DNA-Bindungsaktivität oder Interaktion mit anderen Proteinen in der zellulären Umgebung aufweist.
Andere Aktivatoren wirken durch Modulation intrazellulärer Signalkaskaden, die indirekt zur Aktivierung von ZNF614 führen. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert die Proteinkinase C (PKC), von der bekannt ist, dass sie eine breite Palette von Zellproteinen phosphoryliert. In ähnlicher Weise erhöht Ionomycin die intrazelluläre Kalziumkonzentration, wodurch kalziumabhängige Proteinkinasen aktiviert werden, die ZNF614 für die Phosphorylierung anvisieren können. Thapsigargin erhöht das zytosolische Kalzium durch Hemmung der sarkoplasmatischen/endoplasmatischen Retikulum-Ca2+-ATPase (SERCA), was zu einer Kaskade von Ereignissen führt, die möglicherweise in der Phosphorylierung und Aktivierung von ZNF614 gipfelt. Anisomycin, ein Proteinsyntheseinhibitor, aktiviert stressaktivierte Proteinkinasen, die auch ZNF614 phosphorylieren und aktivieren könnten. Inhibitoren von Proteinphosphatasen wie Calyculin A und Okadainsäure können dazu führen, dass der phosphorylierte Zustand von ZNF614 aufrechterhalten wird und es somit aktiv bleibt.
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