Chemische Inhibitoren von ZNF404 können ihre Wirkung über verschiedene molekulare Wege entfalten, die für die Funktion des Proteins wesentlich sind. Dasatinib unterbricht durch seine Hemmung der Kinasen der Src-Familie die Phosphorylierungsvorgänge, die für die Aktivität von ZNF404 wesentlich sind. Auch AZD0530 und PD173955 zielen auf diese Kinasen ab und schränken die Signalkaskaden ein, auf die ZNF404 angewiesen ist. Diese Blockade der kinasegesteuerten Signalwege sorgt dafür, dass ZNF404 nicht optimal funktionieren kann. Palbociclib hemmt CDK4/6, also Kinasen, die potenziell die Zellzyklus- und Proliferationsmechanismen beeinflussen, die ZNF404 steuern kann, und verhindert so, dass ZNF404 seine regulierende Wirkung entfalten kann.
Weiter unten in den Signalwegen kann die Funktion von ZNF404 durch Chemikalien wie PF-562271 und Y-27632 behindert werden, die die FAK/Pyk2 bzw. ROCK-Kinase hemmen. Diese Kinasen sind an der Regulierung der Zelladhäsion, der Migration und der Organisation des Zytoskeletts beteiligt, Prozesse, die ZNF404 möglicherweise kontrolliert. Durch die Unterbrechung dieser Wege werden die regulatorischen Fähigkeiten von ZNF404 beeinträchtigt. GDC-0941 und LY294002 zielen auf PI3K ab, eine zentrale Kinase im PI3K/AKT-Signalweg, den ZNF404 nutzen kann. Die Hemmung dieses Weges schränkt die Aktivität nachgeschalteter Effektoren ein, die für die Funktion von ZNF404 notwendig sind. U0126, SP600125 und SB203580 beeinflussen die MAPK-Signalwege durch Hemmung von MEK1/2, JNK bzw. p38 MAP-Kinase. Diese Inhibitoren tragen gemeinsam zur Verringerung der Aktivität der MAPK/ERK- und JNK-Signalwege bei, die potenzielle Regulatoren von ZNF404 sind.
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