WBSCR28-Aktivatoren umfassen eine Auswahl chemischer Verbindungen, die indirekt die funktionelle Leistung von WBSCR28 über verschiedene zelluläre Signalwege steigern. Forskolin, Rolipram, IBMX, Cilostazol, Sildenafil-Zitrat und Isoproterenol wirken alle durch eine Erhöhung der zyklischen Nukleotidspiegel (cAMP oder cGMP), die wiederum Proteinkinasen wie PKA und PKG aktivieren. Forskolin stimuliert direkt die Adenylatzyklase, während Rolipram und IBMX den cAMP-Abbau durch Hemmung der Phosphodiesterase 4 bzw. durch nichtselektive Hemmung der Phosphodiesterasen verhindern. EGCG kann durch die Hemmung der konkurrierenden Kinase-Signalübertragung auch einen günstigeren Kontext für die Aktivität von WBSCR28 schaffen. Sildenafil und Zaprinast, die die Phosphodiesterase 5 hemmen, sowie Cilostazol, ein Phosphodiesterase-3-Hemmer, erhöhen den cGMP- bzw. cAMP-Spiegel. Diese erhöhten Mengen an zyklischen Nukleotiden könnten möglicherweise zur Phosphorylierung und Verstärkung der Aktivität von WBSCR28 über PKA- oder PKG-Signalwege führen.
Neben den Modulatoren des zyklischen Nukleotidwegs sind auch andere Verbindungen wie Okadasäure, PMA, Ionomycin und Anisomycin dafür bekannt, dass sie den Phosphorylierungsstatus von Proteinen beeinflussen, was sich indirekt auf die Aktivität von WBSCR28 auswirken kann. Okadasäure könnte durch die Hemmung von Proteinphosphatasen den Phosphorylierungsstatus von Proteinen aufrechterhalten und damit möglicherweise die Aktivität von WBSCR28 beeinflussen. PMA könnte als PKC-Aktivator die WBSCR28-Aktivität durch PKC-vermittelte Signalereignisse verstärken. Ionomycin könnte durch die Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels kalziumabhängige Proteinkinasen aktivieren, was zu Phosphorylierungsereignissen führt, die indirekt die WBSCR28-Funktion verstärken könnten. Die Rolle von Anisomycin bei der Aktivierung von stressaktivierten Proteinkinasen wie JNK deutet auf einen weiteren potenziellen Weg für die Verstärkung von WBSCR28 hin, da die JNK-vermittelte Phosphorylierung verschiedene Proteinfunktionen modulieren kann. Insgesamt tragen diese WBSCR28-Aktivatoren durch die Beeinflussung von Signalwegen, die den Phosphorylierungszustand steuern, zur indirekten Verstärkung der funktionellen Aktivität von WBSCR28 bei, ohne dass eine direkte Aktivierung oder Hochregulierung der Proteinexpression erforderlich ist.
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