Date published: 2025-9-19

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Vmn1r104 Aktivatoren

Gängige Vmn1r104 Activators sind unter underem Calcium chloride anhydrous CAS 10043-52-4, Forskolin CAS 66575-29-9, Ionomycin CAS 56092-82-1, Picrotoxin CAS 124-87-8 und Veratridine CAS 71-62-5.

Die Aktivierung des Vomeronasal-1-Rezeptors 104 ist eng mit dem intrazellulären Kalziumspiegel verbunden, da mehrere der chemischen Aktivatoren in erster Linie durch die Modulation der Kalziumdynamik innerhalb der Zelle wirken. Kalziumchlorid erhöht direkt das intrazelluläre Kalzium, das als universeller zweiter Bote bei der zellulären Signalübertragung dient und für die Aktivierung des Vomeronasal-1-Rezeptors 104 wesentlich ist. Verbindungen wie Ionomycin und Ryanodin tragen weiter zur Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels bei, indem sie die Freisetzung von Kalzium aus den intrazellulären Speichern fördern und dadurch die kalziumabhängige Aktivierung des Rezeptors verstärken. Andererseits hemmt Cyclopiazonsäure die Wiederaufnahme von Kalzium in das endoplasmatische Retikulum, wodurch erhöhte zytosolische Kalziumkonzentrationen aufrechterhalten werden, die die Aktivierung des Vomeronasal-1-Rezeptors 104 begünstigen. Die Rolle von Forskolin besteht darin, den cAMP-Spiegel zu erhöhen, der indirekt die Proteinkinase A stimuliert, was zur Phosphorylierung von Proteinen führt, die mit dem vomeronasalen 1-Rezeptor 104 assoziiert sind, und so seine Aktivität verstärkt.

Andere Verbindungen wie PMA aktivieren die Proteinkinase C, die dann spezifische Substrate phosphorylieren kann, die die Aktivität des Vomeronasal-1-Rezeptors 104 beeinflussen, wodurch seine Signalkapazität moduliert wird. Veratridin und Kainsäure führen durch ihre Wirkung auf Natrium- bzw. Glutamatrezeptoren zu einer neuronalen Erregung und einem anschließenden Kalziumeinstrom, der den Vomeronasal-1-Rezeptor 104 über eine Kaskade von kalziumabhängigen Signalereignissen indirekt aktiviert. Umgekehrt kann die Blockade der L-Typ-Calciumkanäle durch Nifedipin homöostatische Mechanismen stimulieren, um den verringerten Calciumeinstrom zu kompensieren, was zu einer Verstärkung der Calcium-Signalwege führt, die den Vomeronasal-1-Rezeptor 104 aktivieren. Bay K 8644, das als Agonist für dieselben Kalziumkanäle vom L-Typ wirkt, erhöht direkt den Kalziumeinstrom und bietet damit einen direkteren Weg zur Verstärkung der Aktivität des Vomeronasal-1-Rezeptors 104 über ähnliche kalziumabhängige Wege. Die spezifische Hemmung des Na+/Ca2+-Austauschers durch SN-6 führt ebenfalls zu einem Anstieg des intrazellulären Kalziums, das für die Aktivierung dieses Rezeptors wesentlich ist. Darüber hinaus wird die Aktivierung des Vomeronasal-1-Rezeptors 104 indirekt durch die Modulation von Neurotransmitter-Rezeptoren beeinflusst, die die neuronale Erregbarkeit und die anschließende Kalzium-Signalisierung steuern. Durch die Hemmung von GABA_A-Rezeptoren reduziert Picrotoxin die inhibitorische Neurotransmission, was zu einem Nettoanstieg der neuronalen Aktivität führt, der indirekt die funktionelle Aktivität des Vomeronasal-1-Rezeptors 104 durch einen anschließenden Anstieg des intrazellulären Kalziumspiegels verstärken kann.

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