VDAC2-Inhibitoren gehören zu einer speziellen Kategorie von Wirkstoffen, die sorgfältig entwickelt wurden, um selektiv auf den spannungsabhängigen Anionenkanal 2 (VDAC2), ein integrales Protein in der äußeren Mitochondrienmembran, einzuwirken. VDAC2 spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Austauschs von Ionen und Metaboliten zwischen dem Zytosol und den Mitochondrien und trägt so zum zellulären Energiestoffwechsel, zur Regulierung der Apoptose und zur Aufrechterhaltung der mitochondrialen Funktion bei. Als Bestandteil der mitochondrialen Permeabilitätsübergangspore (MPTP) beeinflusst VDAC2 die Permeabilität der Mitochondrienmembran und wirkt sich damit auf Prozesse wie die ATP-Produktion und die Freisetzung von Apoptosefaktoren aus. VDAC2-Inhibitoren sind kompliziert aufgebaute Moleküle, die die Funktion oder die Wechselwirkungen von VDAC2 beeinträchtigen und so seine Rolle in der mitochondrialen Physiologie und in zellulären Prozessen modulieren.
Chemisch gesehen werden VDAC2-Inhibitoren so entwickelt, dass sie selektiv an bestimmte Regionen oder funktionelle Domänen des VDAC2-Proteins binden, um seine Ionenkanalaktivität zu behindern oder seine Interaktionen mit anderen Molekülen zu stören. Die molekulare Struktur dieser Inhibitoren ist so konzipiert, dass sie sich in die Bindungsstellen oder aktiven Bereiche von VDAC2 einfügt, seine Konformation verändert oder seine Fähigkeit zur Regulierung des Ionen- und Metabolitenflusses durch die Mitochondrienmembran hemmt.
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