UPII-Inhibitoren sind eine Klasse von Verbindungen, die auf das Uroplakin-II-Protein (UPII) wirken, das zur Uroplakin-Proteinfamilie gehört. Uroplakine sind integrale Bestandteile der Urothel-Plaques, die sich auf der apikalen Oberfläche der Epithelzellen der Blase bilden. Diese Plaques tragen zur strukturellen Integrität und Barrierefunktion des Blasenurothels bei und spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Undurchlässigkeit der Blasenwand für Giftstoffe und andere schädliche Substanzen im Urin. Die Uroplakin-Proteine, einschließlich UPII, sind hoch konserviert und werden vorwiegend in der Harnblase exprimiert, wo sie zu den einzigartigen Eigenschaften des Urothelgewebes beitragen. Die Hemmung von UPII stört die normale Anordnung oder Funktion von Uroplakin-Plaques, was erhebliche Auswirkungen auf zelluläre Prozesse im Zusammenhang mit dem Blasenepithel haben kann. Auf molekularer Ebene interagieren UPII-Hemmer mit dem Uroplakin-II-Protein oder den damit verbundenen Signalwegen und beeinflussen möglicherweise dessen Synthese, Faltung oder Integration in die Urothel-Membran. Diese Interaktionen können die Expression oder Funktionalität von Uroplakin-Plaques verändern und möglicherweise zu Veränderungen der Zell-Zell-Adhäsion, der Signaltransduktion oder der mechanischen Eigenschaften der Urotheloberfläche führen. Die Hemmung von UPII könnte daher Einblicke in die Mechanismen geben, die die urotheliale Differenzierung und die Aufrechterhaltung der epithelialen Integrität regulieren. Darüber hinaus ermöglicht die Untersuchung der UPII-Hemmung ein tieferes Verständnis der molekularen Signalwege, die die Uroplakin-Assemblierung steuern, und liefert wertvolle Erkenntnisse über die Urothelbiologie, das Tissue Engineering und die zellulären Reaktionsmechanismen in nichtklinischen Forschungskontexten.
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