Typ-I-5-Phosphatase-Inhibitoren zeichnen sich vor allem durch ihre Fähigkeit aus, die Phosphoinositid-Signalübertragung zu modulieren. Durch die Hemmung von PI3K können diese Verbindungen die Produktion von PIP3, einem direkten Substrat für Typ-I-5-Phosphatase, reduzieren. Durch die Senkung der PIP3-Werte kann die Aktivität der 5-Phosphatase Typ I indirekt beeinflusst werden. In ähnlicher Weise zielen Wirkstoffe wie Perifosin, Ipatasertib und Miltefosin auf Akt ab, einen nachgeschalteten Effektor des PI3K-Signalwegs. Durch die Modulation der Akt-Aktivität können diese Inhibitoren indirekt die Dynamik von PIP3 in der Zelle und damit die Wirkung der 5-Phosphatase beeinflussen.
Andere Verbindungen, wie Quercetin und Saracatinib, besitzen eine breitere Kinase-Hemmaktivität mit Auswirkungen auf mehrere Signalwege, einschließlich der PI3K-Signalübertragung. Ihr Einfluss auf die 5-Phosphatase beruht auf ihrer Fähigkeit, vorgeschaltete oder verwandte Signalprozesse zu modulieren. Inositol hingegen kann als kompetitives Agens dienen und die Wirkung der 5-Phosphatase auf Inositolphosphate behindern.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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SB 218078 | 135897-06-2 | sc-203692 | 1 mg | $133.00 | 1 | |
SB 218078 wirkt als 5-Phosphatase vom Typ I und weist durch seine selektive Bindung an Phosphoinositide einen besonderen Wirkmechanismus auf. Diese Verbindung weist einzigartige kinetische Eigenschaften auf, die durch eine schnelle Umsatzrate gekennzeichnet sind, die ihre katalytische Effizienz steigert. Seine strukturelle Konformation ermöglicht spezifische Wechselwirkungen mit Substratmolekülen und erleichtert so den Dephosphorylierungsprozess. Darüber hinaus unterstreicht die Fähigkeit von SB 218078, Lipidsignalwege zu modulieren, seine Rolle bei der zellulären Regulierung. | ||||||